So bsp. auch bei den Kleintier-Transporten. Es ist gesetzlich in Deutschland und eu-weit nicht genau geregelt, wie lange die Tiere transportiert werden dürfen, wie groß die Käfige sein müssen oder wie oft die Tiere trinken und essen dürfen...
Am 31. Mai 2013 verunglückte ein Kleintier-Transporter bei Kärnten, 1.700 Tiere (Nagetiere, Schlangen, Igel, Schildkröten und Mäuse) überlebten und wurden im TiKo (Tierkompetenzzentrum Klagenfurt) untergebracht.
Die Tiere hatten eine lange Reise hinter sich, sie kamen ursprünglich aus Usbekistan, über Deutschland ging es weiter nach Spanien, von dort aus nach Rotterdam. Am Rotterdamer Markt wurden sie vom holländischen Unternehmer gekauft, mit denen sie dann verunglückten, sie waren auf dem Weg nach Italien.
Und dieser Unfall brachte einen Aufschrei von Tierschützern mit sich... Die Tiere hätten nämlich 14 Stunden ohne Wasser weitertransportiert werden sollen. Mitarbeiter des Tierkompetenzzentrums, in dem die Tiere untergebracht wurden, konnten das verhindern... Jetzt wird nach Vermittlungsmöglichkeiten der Tiere gesucht... Hier zum kompletten Bericht über den Unfall...
Bei diesem Unfall wurden die massiven Mängel im Tierschutzrecht offensichtlich. Die TiKo (Tierkompetenzzentrum) hat sich daraufhin mit mehreren Organisationen zusammengeschlossen und fordert nun gesetzliche Regelungen für den Transport von Kleintieren.
Sie fordern das EU-Parlament dazu auf, folgende Regelungen zu erlassen über:
- die maximale Transportdauer
- Größe der Käfige
- Futter und Trinkintervalle
- Dauer der Ruhepausen
- Bestimmungen bezüglich des verpflichtenden Erwerbs eines Befähigungsnachweises für
Tiertransportbetreuer
Bitte macht auch ihr mit, damit Kleintiere nicht mehr im verborgenen leiden müssen...
Hier geht´s direkt zur Petition...
Solche Bilder sollten der Vergangenheit angehören:
Quelle: TiKo
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