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Dienstag, 4. Oktober 2011

...wieder neue Petitionen...

So, nach dem Urlaub kann es ja jetzt fleißig mit Petitionen unterschreiben weitergehen... Hier sind 2 neue Petitionen vom Deutschen Bundestag. Bei der ersten Petition geht es um die Haltung von Vögeln in Vogelbauern und bei der zweiten um die Enthornung von Tieren...

Tierhaltung - Verbot der Haltung von Vögeln in kleinen Vogelbauern
Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Haltung von Vögeln in kleinen sogenannten Vogelbauern zu verbieten.

Begründung

Vögel, ob nun Wellensitiche, Kanarienvögel, Zebrafinken oder andere Arten, sind Flugtiere. Selbst Volieren sind schon für die Tiere eine erhebliche Einschränkung ihrer Flugmöglichkeiten. Diese sehe ich daher als einen für die Tiere schon grenzwertigen Kompromiss, sie und ihre Lebensweise für die Menschen erlebbar zu machen und die Vögel dabei trotzdem wenigstens halbwegs artgerecht zu halten.
Die kleinen Vogelbauer dagegen sehe ich als reine Transportkäfige für die Vögel. Sie hindern die Vögel am Fliegen und kein Vogel verdient eine solche lebenslängliche Gefängnisstrafe. Sie vermitteln außerdem vor allem Stadtkindern ein falsches Bild über die Lebensweise von Vögeln. Vögel in Vogelbauern suggerieren den Menschen, dass diese Art der Tierhaltung normal sei, in Wirklichkeit bedeutet sie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität für die Tiere. Diese Form der Vogelhaltung sollte deshalb verboten werden.
Der Bundestag sollte hier mit Mindestgrößen eine Grenze ziehen, ab wann eine Haltung legitim ist.

Hier gehts zur Petiton...


Tierhaltung - Verbot der Zerstörung von Hornanlagen horntragender Tiere


Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ...eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, die das Zerstören von mit "Nervenbahnen" durchwachsenen Hornanlagen sämtlicher gesunder horntragender Tiere verbieten. Erkrankt ein Tier mit diesem Sinnes(reiz-)organ, sollte es so behandelt werden, wie es für das Heil dieses Tieres notwendig ist.

Begründung


Einige horntragende Pflanzenfresser haben Sinnes(-reiz)nerven in ihren Hornanlagen, die für den Verdauungstrakt bestimmt sind.
Vergleicht man die Entwicklung des Gebisses und die der Hörner, Geweihe oder der Stoßzähne dieser Pflanzenfresser, lässt sich erkennen, dass die Evolution sie damit an ihre natürlichen Umweltbedingungen und dem Nahrungsvorkommen anpasste. Werden die mit Nervenbahnen durchwachsenen Hornanlagen dieser Pflanzenfresser zerstört, schädigt es Regelungsmechanismen bestimmter Nerven- und Körperfunktionen und zudem den mikrobiellen natürlichen Kreislauf der Verdauung der Tiere.
Es ist höchste Zeit dieses Geschehen gesetzlich der Tierquälerei zu zuordnen und diese Tatsachen hierzulande anzuerkennen!
Ein Anstieg für eine dadurch resultierende Verletzungsgefahr in der Haltung ist nicht zu erwarten und kann nicht bewiesen werden - zudem hängt das Verhalten der Tiere auch davon ab, wie sie behandelt werden -nach dem Motto, wie man es in den Wald hineinruft, so hallt es zurück! - welche Kuh würde sich freiwillig enthornen lassen?

Unter einer artgerechten Tierhaltung darf nicht darunter verstanden werden, ein Tier an die Unterbringungsmöglichkeiten anzupassen, sondern bitteschön die Unterbringungsmöglichkeiten an die Bedürfnisse der Tiere welche ihnen eine Existenz ermöglichen, die den angeborenen Eigenschaften und der ursprünglichen
Lebensweise nahe kommt.
Hier zur Petition...

3 Kommentare: