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Samstag, 30. Oktober 2010

Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen gefordert

Es gibt eine neue Aktion, diesmal vom Deutschen Tierschutzbund. Sie fordern eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen in Deutschland, da es immer mehr Straßenkatzen gibt, welche sich immer weiter vermehren.

Hier gehts zum Deutschen Tierschutzbund

Auf der Seite könnt ihr euch unten eine Unterschriftenliste ausdrucken.

Freitag, 29. Oktober 2010

Zirkus Universal Renz

**** update 21.03.12 ****

Die Elefantendame Maya ist gestorben!!!


Hier ist eines der letzten Bilder des armen Tieres, welches von dem Zirkus Universal Renz von Auftritt zu Auftritt mitgekarrt wurde, obwohl es schwerkrank war... Was muss dieses Tier für Schmerzen ertragen haben??


Erst nach massivem Protest von PETA wurde der Elefant in einer Halle in Friedberg untergebracht, und wurde endlich nicht mehr den Strapazen im Zirkuswagen ausgesetzt. Der Zustand des Tieres verschlechterte sich stetig, schließlich musste sie eingeschläfert werden...
Es wurde Strafanzeige gegen den Zirkus Universal Renz gestellt...

Hier zum PETA-Bericht...

Und dann auch schon der nächste Skandal beim Zirkus Renz:

PETA erhält über Monate hinweg mehrere Augenzeugenberichte, dass bei Zirkus Universal Renz ein oder mehrere kranke Tiger auftreten müssen. Daraufhin wendet PETA sich an das zuständige Veterinäramt des aktuellen Gastspielortes. Das Veterinäramt veranlasst, dass die kranken Tiger ab sofort nicht mehr für Vorstellungen eingesetzt werden.

Hier zur traurigen Skandal-Übersicht des Zirkus Universal Renz...

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Habe endlich wieder etwas Zeit zum bloggen...

Ich war am Donnerstag im Zirkus Universal Renz! Erst wollte ich da gar nicht hin. Aber ich habe Freikarten bekommen und somit hat der Zirkus daran eh nichts verdient. Das war die erste Zirkusvorstellung seit 20 Jahren oder so für mich. Wollte mir mal ein Bild davon machen, ob der Zirkus wirklich so schlimm ist wie bei PETA und Co. immer behauptet wird.

Also die Artisten waren schonmal ganz gut, die haben viel vorgeführt, wie bspw. Seiltanz. Die Shows mit den Pferden und Kamelen waren meiner Meinung nach auch noch okay für die Tiere.

Nur die Tiger taten mir Leid, einer hat auf die Kommandos und den "Fleisch-Köder" nicht reagiert, da wurde der Dompteur schon nervös. Als er aber dann mit seiner Peitsche vor dem Kopf des Tigers rumfuchtelte und dieses typische laute Peitschengeräusch ertönte, zuckte der Tiger richtig zusammen und machte schlagartig "Männchen". Wahrscheinlich hat das arme Tier mit der Peitsche schon während der Dressur Bekanntschaft gemacht.

Es gab auch eine "Haustiershow", in der Hunde, eine Katze, Ziegen und Laufenten auftraten. Aber die Hunde hatten Spaß, das hat man gesehen, die konnten das Kommando gar nicht abwarten. Und sie hatten hinter dem Zelt ein riesiges Gehege mit zahlreichen Hundehütten und Spielzeug.

Die Gehege und Käfige konnte man sich in der Pause nämlich angucken (für 3 Euro)! Mist, die haben sie an mir verdient; deshalb verteilen die auch Freikarten! Ganz schön clever. Aber ich konnte mir die Chance nicht entgehen lassen, einmal hinter die Kulissen zu sehen.

Die Kamele und Pferde hatten es wirklich gut. Sie standen in einem großen, warmen Zelt auf einem Heuboden und wurden ständig von Kindern gefüttert. Die Tiger hingegen hatten dagegen schon weniger Platz, sie standen in einem aufgeklappten LKW-Anhänger, hatten aber auch ein paar Meter Freilauf zur Verfügung.

Am schlimmsten waren die Elefanten untergebracht. Also erstmal ist mir schonmal aufgefallen, dass die 3 Elefanten nur durch 3 gespannte Seile von den Menschen getrennt waren. Kinder hätten da einfach reinlaufen können. Und die Köpfe (2 Elefanten hatten Stoßzähne) kamen auch an die Menschen ran. Man musste regelrecht aufpassen, dass man nicht von den Rüsseln samt Kopf umgehauen wird. Und es gab nur eine Aufsichtsperson, das fand ich schonmal sehr gefährlich da.

Und die Elefantenkuh Maya hatte höchst auffällige stereotype Verhaltensweisen, sie ist die ganze Zeit monoton hin- und hergewippt und wirkte total abwesend. Ausserdem sah ihr linkes Ohr aus, als wenn es abgefroren bzw. abgefault wäre, da hing nur noch so´n kleines Stückchen Ohr runter. Das arme Tier! Da habe ich mir geschworen, nie wieder einen Zirkus zu besuchen! Wilde Tiere haben nichts in Zirkuss verloren!

Leider durfte man nicht filmen oder fotografieren, sonst hätte ich Beweisfotos für PETA machen können.

Habe aber dennoch PETA angeschrieben und über Maya berichtet. Werde mich auch per Leserbrief an die Wuppertaler Zeitung wenden, dort tritt der Zirkus nämlich als nächstes auf.

Hier eine Auflistung von Berichten über den Zirkus Universal Renz:

http://www.presseportal.de/pm/17477/1411283/vier_pfoten_stiftung_fuer_tierschutz
http://www.peta.de/web/home.cfm?p=2467
http://de.wikipedia.org/wiki/Circus_Universal_Renz
http://www.jpberlin.de/tueinfo/cms/node/18852

Sonntag, 24. Oktober 2010

Eier aus "Kleingruppenhaltung" bei Edeka

Ich hatte bereits Anfang August über Edeka berichtet, da in einer Filiale in Essen noch immer Eier aus Kleingruppenhaltung (=KÄFIGHALTUNG) angeboten werden. (Hier zum alten Blog-Beitrag)

Ich hatte die Filiale bereits beim Deutschen Tierschutzbund gemeldet, die Edeka auch kontaktiert haben. Gestern war ich mal wieder in der Filiale einkaufen und siehe da, die Eier waren noch immer da! Sofort habe ich wieder Beweis-Fotos mit dem Handy gemacht:



Dieses Bild werde ich nochmal an den Deutschen Tierschutzbund senden mit der Bitte um erneute Kontaktierung der Filiale.

Und die Filiale werde ich bei der Albert-Schweitzer-Stiftung melden, das geht HIER. Laut der Albert-Schweitzer-Stiftung ist Edeka außer ein paar Ausnahmen "käfigfrei", aber man soll Edeka-Märkte mit Eiern aus Kleingruppenhaltung ausdrücklich bei ihnen melden.

Und ich werde den Markt persönlich anschreiben und hinterfragen, warum sie einer der letzten Filialen sind, die noch immer diese Tierqual-Eier anbieten. Wer möchte, kann dies ebenfalls HIER tun.

So, diese email ging soeben an die Filiale raus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass Sie Eier aus Kleingruppenhaltung zum Verkauf anbieten.

Aber ist Ihnen wirklich bewusst, welche Qualen die Tiere deshalb erleiden müssen?

Trotz der Umstellung der "Legebatterie" auf die "Kleingruppenhaltung" wurden die Lebensbedingungen der Hennen kaum verbesssert. Einer Henne stehen ca. 1,5 DINA4-Seiten zur Verfügung; in dieser Enge können sich die Tiere kaum bewegen. Durch den Bewegungsmangel kommt es zu gesundheitlichen Schäden wie Fettleber, Fußballengeschwüren und Knochenschwäche. Die Hennen können in den Käfigen ihr arttypisches Verhalten nicht ausleben; wie bsp. zu scharren, picken oder im Sand zu baden. Deshalb richten sie diesen Trieb gegen die Artgenossen. Es entstehen schwere Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus.

Möchten Sie an dieser Tierquälerei wirklich mitschuldig sein? Sie lieben doch Lebensmittel, dann sollten Sie diese Werbebotschaft auch mit Wahrheit füllen.

Bitte zeigen Sie diesen Tieren gegenüber Mitgefühl und nehmen die Eier aus Kleingruppenhaltung aus Ihrem Sortiment.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen

Den Text könnt ihr gerne als Vorlage benutzen ;-)

==>> Wow, es kam eine Antwort!!

"Sehr geehrte Frau XXX,

danke schön für Ihren Hinweis zum Verkauf von Eiern aus Kleingruppenhaltung in Ihrem Markt.

Gerne leiten wir Ihr Anliegen direkt an das zuständige Großhandelsunternehmen weiter. Dort wird es bearbeitet.

Besten Dank für Ihr Vertrauen und bis bald in Ihrem EDEKA-Markt!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr EDEKA Kundenservice"

Nicht gerade zufriedenstellend... Aber die Albert-Schweitzer-Stiftung ist an dem Fall dran ;-)

Blog-Award :-)

Juppi! Den habe ich soeben bekommen:



Und das gleich zweimal *freu*. Von der Roten Zora vom Blog Vegetarisch und Vegan abnehmen und von Turbo Tofu vom gleichnamigen Blog Turbo Tofu. Tausendmal danke an euch.

Die damit verbundenen Regeln lauten:

1. Akzeptiere den Award, indem du den Namen / Blog auf deinem Blog postest, von dem du ihn bekommen hast.
2. Verschenke den Award an 15 andere Blogs, die du kürzlich entdeckt hast und hinterlasse dort einen Kommentar.

Und ich gebe den Award an folgende Blogs weiter:

1. Franzi von Wo geht´s zum Gemüseregal
2. Biggy von Biggy´s Blog
3. Sny von tell me where we go from here
4. Fräulein Anna
5. Schwarzbuntes Gänseblümchen
6. Silvia-Maria vom Waldviertler Filzstüberl
7. Birgit von SeSoLä
8. Gela von der Kochkiste
9. Die Freche Fee
10. Bella-Luna von Das Zombiekätzchen bloggt
11. Luna von Liebeswert
12. Coco von Momente aus meinem Alltag
13. Neuer Gartentraum
14. Ismiwurszt von Aus dem Körpergefängnis
15. Juliane von MisanthropinWiderWillen

Puh, das war´s. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an euch, ihr habt euch den Preis wirklich verdient!!

Freitag, 22. Oktober 2010

Stopfleber ohne Stopfen der Tiere?!?

Ich glaub ich spinne!! Die Menschen schaffen es doch immer wieder, sich Produkte aus Tierquälerei schön zu reden! Wahrscheinlich glauben sie auch noch an den Weihnachtsmann!!!

Und zwar bin ich bei PETA auf die Aktion gegen die BOS FOOD GmbH aufmerksam geworden, welche noch immer Foie Gras verkaufen. Hier könnt ihr wieder eine email verschicken.

Sofort bin ich auf die Homepage der BOS FOOD GmbH gegangen und hab nach dem Begriff "Leber" gesucht. Dann wurde mir äußerst unappetlich aussehende "rohe Entenstopfleber aus Osteuropa" angezeigt mit der Beschreibung, und jetzt kommt`s:

"Durch eine schonende aber gezielte Fütterung der Tiere, für die der Begriff Stopfen eigentlich falsch ist, erreichen diese Lebern eine gewisse Größe. Diese Größe darf jedoch nie ein bestimmtes Maß überschreiten. Der Maßstab dabei ist die Größe, welche sich die Tiere auch in der Natur anfressen. Jenseits dieser Größe wäre eine Leber auch kulinarisch unbrauchbar."

Ist klar, die Leber erreicht die Größe wie bei einer normalen Ente, die in Freiheit lebt. Nur mal zum Vergleich:

Links die kranke, rechts die gesunde Leber
(Quelle: Marktcheck.at)

Und dann seht euch die Entenstopfleber der BOS FOOD GmbH hier an . Dafür muss man kein Genie sein um zu erkennen, dass dort keine gesunden Lebern verkauft werden!!

Und wie bitte soll eine "schonende Fütterung" beim Stopfen aussehen?? Irgendwo muss das Fett doch herkommen! Und ich glaube nicht dass in Osteuropa auf Tierschutz geachtet wird, wobei man Stopfleber und Tierschutz eh nicht miteinander verbinden kann... Die bekommen erstmal Post von mir, schön detilliert mit Bildern der Herstellung usw.... Und auf ihre Produktbeschreibung werde ich auch nochmal genauer eingehen ;-) UNMÖGLICH SOWAS!!

P.S.: Wer bestellt sich eigentlich kranke Innereien von Tieren??

Illegalen Singvogelfang in Österreich stoppen!

Es gibt eine neue Petition von VIER PFOTEN Österreich:

"Laut Homepage des Landes Oberösterreich werden jährlich ca. 2.500 Singvögel im Salzkammergut eingefangen und über den Winter in Käfigen ausgestellt. Wilde Vögel zu fangen und einzusperren ist laut Bundestierschutzgesetz seit 2005 aber unmissverständlich verboten. Trotzdem stellen drei Bezirkshauptmannschaften jedes Jahr ca. 500 Ausnahmebewilligungen für das Fangen und Halten von Stieglitz, Zeisig, Gimpel und Fichtenkreuzschnabel aus, die aber das Tierschutzgesetz nicht aushebeln, wie die BHs selbst feststellen. Warum sie diese dann aber ausstellen, ist juristisch nicht nachvollziehbar."

Hier zur Petition...

Dienstag, 19. Oktober 2010

Grausame Hunde-Lager in Italien stoppen!

Herrenlose Katzen und Hunde haben im Ausland kein schönes Leben, vor allem nicht im Bereich von Osteuropa sowie dem Mittelmeerraum. Während z. B. in Spanien die Tiere in den sogenannten Perreras nach einer Gnadenfrist von 21 Tagen getötet werden, gibt es in Italien seit 1991 ein Verbot der Tötung von Tieren in der sogenannten Canile.


Die Situation in Italien hört sich somit erstmal ganz gut an, aber das ist keinsfalls gut! Denn der Staat unterstützt diese Hundehöllen mit 4 EUR pro Tag und Hund, was sich eigentlich auch ganz gut anhört. Aber leider stellt die Unterstützung eine sehr gute Einnahmequelle dar, immerhin fließen hier 730 Millionen Euro jährlich! Da ist natürlich jeder Hund willkommen, auch wenn die Heime bereits gnadenlos überfüllt sind. Es fehlt den Tieren an medizinischer Versorgung, Wasser und Futter.

Der WDR hatte im September über die schrecklichen Zustände in Italien berichtet, HIER zum Videobeitrag...

Die drei Tierschutzorganisationen Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Europäische Tier- und Naturschutz und TASSO haben eine Aktion gegen diese Hundelager in Italien gestartet. HIER könnt ihr euch daran beteiligen...

Sonntag, 17. Oktober 2010

Leben wir in einer Wegwerfgesellschaft?

Auf shortnews.de wurde berichtet, dass jährlich in Deutschland etwa 20 Millionen Tonnen Essen weggeworfen werden!

Man mag sich kaum vorstellen, wieviele Tonnen Fleisch und andere tierische Produkte sich darunter befinden. Wie viele Tiere wurden sinnlos getötet und ihr Fleisch dann einfach in den Müll geschmissen? Und warum werden immer mehr und mehr Mastbetriebe gebaut um immer mehr Fleisch zu produzieren, dass anscheinend niemand essen wird?

Es ist wirklich erschütternd, wo soll dieser Trend noch hinführen?

Freitag, 15. Oktober 2010

Verbot des gewerbsmäßigen Handels mit Hundewelpen

Es gibt wieder eine neue Petition beim Deutschen Bundestag. Diesmal geht es um ein Verbot des gewerbsmäßigen Handels mit Hundewelpen. Ich hatte über dieses Thema bereits berichtet, hier zum alten Blog-Beitrag.

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, den gewerblichen, gewinnorientierten Handel mit Hundewelpen gesetzlich zu verbieten.

Begründung

Seit der EU-Osterweiterung und dem damit verbundenen Wegfall der Außengrenzen hat der illegale Handel mit Hundewelpen aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks sprunghaft zugenommen. Das skrupellose Geschäft mit der „Ware Hund“ hat inzwischen mafiaartige Strukturen angenommen und weist ähnliche Gewinnspannen auf wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland verbracht, darunter zahlreiche Welpen jener Rassen, deren Import nach dem Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG) vom 12.04.2001, untersagt ist.

In Zeitungsanzeigen und besonders im Internet locken die Händler mit Dumpingpreisen für Rassehundwelpen. In Pappkartons oder aus dem Kofferraum, auf Parkplätzen, Tankstellen und Wochenmärkten, werden die Welpen aus Osteuropa zum Schnäppchenpreis angeboten. Nur wenige Wochen alt, viel zu früh von der Mutter getrennt, halb verhungert, oftmals krank und ohne die notwendige Impfung warten die Hundebabys auf einen Käufer.

Geltendes Tierschutzrecht und tierseuchenrechtliche Bestimmungen werden von den Händlern ebenso missachtet, wie die Gefahr der Einschleppung gefährlicher Seuchen, wie Parvovirose, Staupe, Herzwürmer etc.

Hier gehts zur PETITION...

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Zitate aus "Tiere essen"

Hier wieder meine neuen Lieblings-Zitate aus dem Buch "Tiere essen":

Jonathan Safran Foer über den Eisbären Knut im Kapitel "Artengrenze":
Wenn man Knut besucht und Hunger bekommt, gibt es ein paar Meter neben seinem Gehege eine Bude, die "Knutwurst" verkauft. Sie besteht aus dem Fleisch von Schweinen aus Massentierhaltung, die mindestens so intelligent sind wie Knut und unsere Aufmerksamkeit genauso verdient haben. Das ist die Artengrenze.


Zitat aus dem Kapitel "Festliegen":
Man spricht von Festliegen, wenn ein Tier so kränklich ist, dass es zusammenbricht und nicht mehr aufstehen kann. Das setzt keine schwere Krankheit voraus - auch Menschen können schlimm stürzen. Manches festliegende Tier ist zwar ernsthaft krank oder verletzt, aber oft könnte man festliegenden Tieren mit etwas Wasser und Ruhe einen langsamen, schmerzvollen Tod ersparen. Es gibt keine Statistiken über festliegende Tiere (wer würde sie melden?), bei Rindern geht man allerdings von geschätzten 200.000 pro Jahr aus - ungefähr zwei Rinder für jedes Wort in diesem Buch.

Durch Anmerkungen in Klammern bringt Jonathan Safran Foer den Leser immer zum Nachdenken. Und durch Bemerkungen wie "ungefähr zwei Rinder für jedes Wort in diesem Buch" wird einem die Menge der leidenden Tiere immer deutlich vor Augen geführt.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Drei Braunbären aus privater Haltung erschossen

Am 10. Oktober wurden 3 Braunbären in Sachsen-Anhalt von einem Jäger erschossen. Die Bären sind aus einem privaten Gehege einer Ausflugsgaststätte entkommen. Da stell ich mir mal wieder die berechtigte Frage, warum derartige Wildtiere privat gehalten werden dürfen?? Wenn die Bären jemanden angefallen und verletzt hätten, dürfte die Ausflugsgaststätte mit 100%iger Sicherheit keine Braunbären mehr halten. Aber die "Gefahr" wurde ja "zum Glück" durch einen Jäger gebannt. Dann können ja jetzt die nächsten Bären ins Gehege, um wieder massig Touristen anzulocken. Na herzlichen Glückwunsch!!

Hier zum Bericht von VIER PFOTEN...

Dienstag, 12. Oktober 2010

Tierquälerei beim Zirkus Knie?

Beim Zirkus Knie werden Tricks von Hauskatzen vorgeführt. Die Katzendressur verursacht großes Leid bei den Tieren. (siehe meinen Blog-Beitrag über das Moskauer Katzentheater)

Aber auch sehr schlimm bei dem Zirkus Knie ist die Haltung der Katzen, was aus diesem Video deutlich erkennbar wird:



Die armen Katzen haben kaum Platz sich zu bewegen. Ihre Unterkunft besteht lediglich aus einer Katzentoilette direkt neben ihrem Schlafplatz. Und darin vegetieren die armen Tiere ihr ganzes Leben vor sich hin (wenn sie sich nicht gerade mal auf einem langen Transport oder einem Auftritt vor lautem Publikum befinden)!

Auf der Internetseite tierschutznews.ch wurde ein Protest dagegen ins Leben gerufen, hier könnt ihr euch daran beteiligen.

Montag, 11. Oktober 2010

Die besten Zitate aus "Tiere essen"

So, ich habe inzwischen knapp die ersten 50 Seiten des Buches "Tiere essen" durch; und ich bin begeistert! Hier meine bisherigen Lieblingszitate:

S. 43:
Kann uns die Vertrautheit mit unseren Haustieren nicht als Leitfaden dienen, wenn wir über Tiere nachdenken, die wir essen? Wie weit sind Fische (oder Rinder, Schweine und Hühner) in der Ordnung des Lebens eigentlich von uns entfernt? Trennt uns ein Abgrund, oder sind wir nur zwei verschiedene Äste eines Baums? Sind Nähe und Distanz überhaupt wichtig? Träte uns eines Tages eine stärkere und intelligentere Lebensform als unsere eigene gegenüber und würde uns so sehen, wie wir Fische sehen, was könnten wir dann als Argument anführen, dass man uns nicht isst? Jedes Jahr hängen das Leben von Milliarden Tieren und die Stabilität der größten Ökosysteme auf unserem Planeten von den dürftigen Antworten ab, die wir auf diese Frage geben.


S: 45:
Unsere Lage ist so ernst, dass Forscher vom Fisheries Centre der University of British Columbia behaupten, dass "unser Umgehen mit Fischereiressourcen (auch Fisch genannt) inzwischen einem Vernichtungskrieg gleicht". Mir wurde klar, dass Krieg genau das richtige Wort ist, um unsere Beziehung zu Fischen zu beschreiben - es beinhaltet die Methoden und Technologien, die wir gegen sie einsetzen, und unseren Herrschergeist. Je mehr ich über die landwirtschaftliche Nutztierhaltung wusste, umso mehr begriff ich, dass die radikalen Veränderungen im Fischfang der letzten 50 Jahre für etwas weitaus Größeres stehen. Wir führen einen Krieg gegen alle Tiere, die wir essen, oder genauer gesagt, wir lassen einen Krieg gegen sie führen. Dieser Krieg hat einen Namen: "Massentierhaltung".

Sonntag, 10. Oktober 2010

DFB-Trikot wird für Tierschutz versteigert

Juppi, Deutschland hat 3:0 gegen die Türkei gewonnen ;-) Passend dazu wird bei ebay ein Trikot mit Original-Unterschriften zugunsten von PETA Deutschland versteigert. Der Erlös geht zu 100 % an PETA, Versandkosten fallen nicht an. Zur Zeit liegt es bereits bei 400 EUR. Wer mitsteigern möchte, hier gehts zu ebay....

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Enten-Embryone werden illegal verkauft

Bin gerade auf eine sehr schockierende Geschichte bei VIER PFOTEN gestoßen.

Die niedersächsische Firma Schwerk (Gänsefarm) war bereits 2009 aufgefallen, da sie ihre Gänse illegal lebendig gerupft haben. Hier könnt ihr euch den Bericht von VIER PFOTEN aus 2009 durchlesen. Damals wurden die lebenden Gänse mit Rupfmaschinen gerupft, die nur zum Rupfen toter Gänse zugelassen sind!! Auch das Hamburger Abendblatt hatte über diese Tierquälerei berichtet.

Im September dann der nächste Schock! Ein Undercover-Ermittler von VIER PFOTEN hat herausgefunden, dass der jetzige Geschäftsführer Manfred Schwerk mit Enten-Embryonen handelt! Die Eier mit den lebenden Enten werden aus den wärmenden Brutschränken gerissen und zu Tausenden an Asia-Läden in Deutschland verkauft. Die ungeschlüpften Tiere werden roh verspeist! In den Asia-Läden werden die Eier "unter der Ladentheke verkauft", also illegal!

Das makaberste an dem Bild ist das Preisschild....



Sorry, dass ich hier mal wieder so schreckliche Bilder zeige, aber diese Wahrheit muss man einfach verbreiten!

Warum wurde die Firma nicht damals schon geschlossen?? Wieviele Beiweise braucht das Veterinäramt noch? Und wieso konnten sie solche offensichtlichen Tierquälereien nie selbst aufdecken?

Mir wird ganz schlecht wenn ich daran denke, dass diese Verbrecher damit ihren Lebensunterhalt verdienen; und das bestimmt nicht zu wenig!!

Deshalb kann ich euch nur tausendmal bitten, bei dem Protest von VIER PFOTEN mitzumachen. Sie fordern die Schließung des Betriebes bei dem Landkreis Harburg sowie dem niedersächsischen Landwirtschatsministerium.

!!! Hier gehts direkt zum Protest... !!!

Blumenkohlauflauf

Heute wurde mal wieder frisch gekocht ;-) Ich konnte mich tatsächlich dazu aufraffen, mich nach Feierabend noch an den Herd zu stellen. Und das gabs heute:

Blumenkohlauflauf


Man nehme für 2 Portionen:

1 Blumenkohl-Kopf
1 Porreestange
ca. 4 mittelgroße Kartoffeln
30 g Magarine (Sojola)
20 g Mehl
350 ml Bio-Milch
TK-Kräuter
1 Scheibe Bio-Käse
Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:

Blumenkohl und in Würfel geschnittene Kartoffeln 10 Min. in Salzwasser kochen; dann in eine hohe Auflaufform geben.
Für die Sauce die Magarine in einem Topf schmelzen lassen und den Porree (in Ringen geschnitten) ca. 1 Min. darin dünsten. Unter Rühren Mehl hinzugeben und mit der Milch aufgießen. Mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken und unter Rühren kurz Aufkochen lassen. Dann die Sauce in die Auflaufform geben und alles mit Käse bestreuen. Bei 180 Grad Umluft für 20 Min. backen, FERTIG!!

Montag, 4. Oktober 2010

Schluss mit dem Zirkus!

Bereits im Februar hatte ich über den Zirkus E. Kaiser berichtet (HIER zum alten Blog-Beitrag).

Dieses Thema erregt scheinbar die Gemüter und wurde bereits mehrfach kommentiert; leider meistens negativ. Der Zirkus scheint offenbar sehr runtergekommen zu sein und für die Tiere steht kaum Geld zur Vefügung.

Ich würde gerne Leserbriefe passend zu den Auftritten des Zirkusses an die örtlichen Zeitungen schicken, um so viele Menschen über die Missstände (in Zirkussen allgemein) aufmerksam zu machen. Habe jetzt schon das Internet auf den Kopf gestellt, aber ich finde irgendwie keine Tourdaten von diesem Zirkus. Weiss vielleicht jemand von euch in welchen Städten der Zirkus in nächster Zeit gastiert?

Heute ist Welttierschutztag

Nur mal so am Rande erwähnt: Heute ist Welttierschutztag :-)

Hier ein Bericht des Deutschen Tierschutzbundes...

Sonntag, 3. Oktober 2010

"Tiere essen" von Jonathan Safran Foer

Hallöchen!! Habe mir gestern das Buch "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer gekauft :-)



Das ist sogar in den Top 10 der Bestseller-Listen und kostet 19,95 EUR. Der Preis ist wirklich angemessen, das Buch umfasst schließlich 399 Seiten. Nach den ersten Seiten muss ich wirklich sagen, dass es sehr gut und spannend geschrieben ist. Ich hoffe sehr, dass auch Fleischesser sich dieses Buch kaufen werden, es regt nämlich sehr zum Nachdenken über das eigene Essverhalten an. Aber wenn es schon in den Bestseller-Listen ist, werden es wohl nicht nur Vegetarier gekauft haben.

Sogar der "Stern" hatte darüber im August berichtet, als das Buch erschienen war.
Einen weiteren guten Artikel zum Buch gab es bei news.de...


Ich habe hier ein neues Label "Tiere essen" im Blog eingerichtet. Hier werde ich immer mal wieder Zitate und Gedanken des Buches einbringen. Ich freu mich schon so es zu lesen ;-)

Kennt ihr das Buch vielleicht auch schon? Was meint ihr dazu?

Freitag, 1. Oktober 2010

Humboldt-Pinguine dürfen weiterschwimmen

Das Kohlekraftwerk, welches in der Küstenregion Coquimbo in Chile geplant war, wird NICHT gebaut!! Die vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine sind jetzt nicht mehr von dem Kraftwerk gefährdet ;-) Danke an alle die bei der Aktion im Mai mitgemacht hatten...

Hier zur Erfolgsmeldung von Rettet den Regenwald e.V.

Heute ist Weltvegetariertag :-)

Wie passend, dass gerade heute die Sonne scheint: heute ist nämlich Weltvegetariertag :-) Gerade an Tagen wie diesen kann ich jedem Fleischesser nur ans Herz legen, einmal die vegetarische Lebensweise auszuprobieren. Das ist einfacher als vielleicht die meisten Menschen denken; 6 Millionen Deutsche haben es vorgemacht und leben bereits vegetarisch.

So in etwa könnte mein heutiger Weltvegetariertag-Schmaus aussehen:



Dieses Gericht ("Schnitzel" mit Brokkoli-Kartoffel-Gratin) gab es bereits vor ein paar Wochen bei mir, war total lecker...

Man nehme für 2 Portionen:

2 Valess-Schnitzel ;-)
1 Brokkoli
3 mittelgroße Kartoffeln
400 ml Bio-Milch
25 g Mehl
40 g Magarine (ich habe die vegane Variante "Sojola" genommen)
2 Scheiben Bio-Käse
Kräutermischung (tiefgekühlt)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Brokkoli und die Kartoffeln (in kleine Würfel geschnitten) in Salzwasser 10 Min. kochen.

Für die Sauce die Magarine in einem Topf schmelzen, das Mehl mit einem Schneebesen hinzugeben und kräftig rühren. Dann mit der Milch aufgießen und eine halbe Scheibe des Käses hineingeben. Kräuter hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kartoffeln und den Brokkoli in eine hohe Auflaufform geben und mit der Sauce übergießen. Den restlichen Käse in kleinen Stücken drüberstreuen, evtl. je nach Geschmack noch ein paar Kräuter drüberstreuen. Das ganze kommt bei 180 Grad Umluft (vorgeheizt) in den Ofen.

Das Valess-Schnitzel in wenig Öl von beiden Seiten je 2 Min. anbraten.

Das wars auch schon. Dazu passt hervorragend ein kühles Bierchen ;-)