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Dienstag, 31. August 2010

Am 1. September beginnt die Delfinjagd

Morgen ist es wieder soweit. 15.000 Delfine und Kleinwale werden in Japan brutal abgeschlachtet. Hier zum kompletten Bericht des Umweltjournals

Letztes Jahr zeigte der Film "The Cove - Die Bucht" bereits eindrucksvoll, auf welche Weise die Tiere umgebracht werden. Hier zu meinem alten Blog-Beitrag zum Film "The Cove"

Der Film wird am 11.09. um 20:15 Uhr auf VOX gezeigt. Hier der Trailer zum Film:



Nach der Ausstrahlung des Films reisten viele Filmteams in den japanischen Küstenort Taiji. Der Menschenandrang führte sogar zum zwischenzeitlichen Stopp der Jagd. Auch wurden insgesamt deutlich weniger Tiere umgebracht als in den Jahren zuvor. Nur leider ging die Jagd weiter, als der Medien-Rummel zurückging.

Seit Juli ist der Film auch in Japan ein Erfolg in den Kinos. So sehen die Japaner, dass Delfinfleisch aufgrund der hohen Quecksilber-Belastung sehr gesundheitsschädlich ist.

Bitte macht hier beim Protest von Pro Wildlife mit
Pro Wildlife fordert von der japanischen Regierung, keine Fangquoten mehr für die Jagd auf Kleinwale und Delfine auszusetzen.

Deutsche Tierheime vor dem Aus?

Stellt euch mal vor, es gäbe keine Tierheime mehr. Wo sollten die Tiere von Verstorbenen oder krank aufgefundene Tiere dann hin? Wieviele Tiere würden dann auf den Autobahnen ausgesetzt und wer würde sich um diese Tiere kümmern?

FAZIT: Tierheime sind für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung.

Nur leider geht es den heutigen Tierheimen finanziell sehr schlecht. Die Spendenbereitschaft der Menschen geht zurück und die finanzielle Unterstützung der Kommunen deckt längst nicht die Kosten ab.



Der Deutsche Tierschutzbund appeliert jetzt an die Kommunen, die Tierheime als ihren Partner zu unterstützen. Bis zum 15. September könnt ihr euch an einer Unterschriftenaktion beteiligen.

Hier zur Aktion des Deutschen Tierschutzbundes

Die Liste findet ihr unten unter Downloads: Unterschriftenliste "Rettet die Tierheime"

Sonntag, 29. August 2010

Stierkampf-Verherrlichung in Spanien

Nach dem Verbot des Stierkampfes in der Region Katalonien wundert es mich um so mehr, dass der Stierkampf in Spanien dennoch weiterhin verherrlicht wird. Diese "Souvenirs" kann man auf Mallorca überall erwerben:





Geschmackloser geht es doch wirklich nicht mehr. Ich glaube nicht, dass irgendein Tourist sich so einen Mist kauft; außer den Spaniern selbst begeistert der Stierkampf in der heutigen Zeit doch wohl niemanden mehr!

Erfreulicherweise kamen während meines Urlaubs Bilder von dem Stier in Nordspanien im Fernsehen, welcher auf die Zuschauertribüne stürmte. Richtig so! Nur die verletzten Kinder tun mir Leid, die können schließlich nichts dafür dass ihre Elten so verantwortungslos sind und sie auf solche brutalen Veranstaltungen mitnehmen.

Auch dieser Vorfall wird hoffentlich ein paar Leute davon abhalten, Stierkämpfe zu besuchen!! Die anderen, die daraus nichts lernen und weiterhin die Kämpfe besuchen wünsche ich, dass sie beim nächsten Stierangriff auf die Tribüne in der 1. Reihe sitzen!

Hier der Bericht von heute.de

Pferdekutschen in Palma

Palma ist eine wirklich sehr schöne Stadt; wenn nicht diese Schandflecken wären:



Die armen Pferde stehen den ganzen Tag in der prallen Sonne, ohne Futter, und noch schlimmer, ohne Wasser!!

Hab dann Zuhause im Internet etwas gegoogelt.... In Palma sind bereits ein paar Pferde zusammengebrochen, einige sind sogar gestorben!!!

Laut einem Bericht vom 12.08.10 soll es einen neuen Standort für die Pferdekutschen geben, mit einem Schutzdach vor der Sonne und ausreichenden Trinkmöglichkeiten. Das hört sich ja sehr gut an, nur leider stellen sich die Kutschfahrer quer. In einem Bericht vom 13.08.10 heisst es, dass die Kutscher um ihre Einnahmen fürchten, wenn sich ihr Standort nicht mehr vor der Kathedrale befindet.

Man kann nur hoffen, dass es möglichst bald zu einer Einigung zwischen der Stadtverwaltung und den Kutschern kommt. Es wäre eine Frechheit, wenn die Pferde in der Sonne stehen bleiben müssten! Merken die Kutscher nicht selbst, dass es ihren Tieren nicht gut geht? Was haben sie davon, wenn ihre Pferde sterben? Dann haben sie noch weniger verdient...

Samstag, 28. August 2010

Streuner-Katzen auf Mallorca

Mallorca hat ein großes Problem mit Straßenkatzen, das wird einem sofort klar, wenn man mit offenen Augen durch die Straßen geht. Dabei fallen einem direkt die vielen herrenlosen Katzen auf. Die Katzen sind sehr scheu und laufen vor dem Menschen weg; viele von ihnen liegen in Büschen direkt neben der Promenade. Eine konnte ich schlafend fotografieren....

Gegen dieses Problem wird aber anscheinend auch etwas getan.... Dieses Plakat hing im gesamten Ort verteilt:

Link der Clinica Veterinaria Cala Ratjada

Im Hotel lagen ebenfalls Info-Broschüren zum Thema aus. Dort steht, wie man sich gegenüber den Katzen zu verhalten hat, also dass man sie nicht füttern oder streicheln soll. Auch wird dazu aufgerufen, Katzen von Mallorca zu adoptieren und mit nach Hause zu nehmen.

Vegetarisches Restaurant in Palma

So, habe endlich Zeit zum bloggen :-)

Der Urlaub war wirklich traumhaft. Zweimal gings nach Palma; hatte vorher schon im Reiseführer gelesen, dass es dort ein vegetarisches Restaurant gibt. Fand ich schonmal sehr gut, dass soetwas im Reiseführer steht ;-) Das Restaurant war auch schnell gefunden, lag ziemlich zentral an der Kathedrale von Palma. Wegen der zentralen Lage dachte ich schon, dass es wohl ziemlich teuer werden würde; aber ganz im Gegenteil! Ein 4-Gänge-Menü kostete dort nur 14,50 EUR.



Es konnte bei jedem Gang zwischen 2 Menüs gewählt werden, was gar nicht so einfach war, da alles auf spanisch war und dort nur sehr schlecht englisch gesprochen wurde. Aber da ja sowieso alles vegetarisch war, war es mir eh egal was es gab ;-) Der erste Gang bestand aus einem kalten Pasta-Salat, als zweiten Gang hatte ich eine kalte Sellerie-Suppe (die erste kalte Suppe meines Lebens!), der dritte Gang bestand aus Zucchini mit überbackenen Champignons und als Nachtisch gab es eine Kokosnuss-Creme. War alles wirklich sehr sehr lecker und aus frischen Zutaten zubereitet *mmmmh* Wasser gab es kostenlos dazu, soviel man wollte. Die Servietten und die Unterlagen bestanden natürlich aus Recycling-Papier ;-) Nur leider wurde nicht darauf hingewiesen, ob die Gerichte auch vegan waren. Gut, die ersten 3 Gänge waren wohl vegan, aber der Nachtisch wahrscheinlich eher nicht. Das hätte noch besser kenntlich gemacht werden sollen.

Aber was mich besonders freute, das Restaurant war komplett voll!! Und nebenan stand ein leeres Ladenlokal, in dem vorher ein Fischrestaurant war!!

Hier kommt ihr zur Homepage des Bon Lloc Restaurants

Freitag, 27. August 2010

Bin wieder da!!!

Hallo! Bin wieder im Lande, der Urlaub ging mal wieder viel zu schnell vorbei. Aber hier ist es ja auch ganz schön (wenn man mal von dem Wetter absieht). Na ja....

Muss euch über so viele Dinge berichten, weiss gar nicht wo ich anfangen soll.

Also erstmal zur Flugpatenschaft: ich hatte mich vor dem Urlaub bei www.flugpate.com als Flugpate zur Verfügung gestellt. Nur leider konnte kein Tier zu dem Zeitpunkt vermittelt werden. Ich werde mich beim nächsten Urlaub aber auf jeden Fall wieder dort melden, flugpate.com hatte mir auch mitgeteilt, dass es nicht immer klappt und man sich aber beim nächsten mal wieder melden sollte.

So, werde jetzt mal meine Fotos vom Urlaub durchgehen und dann wieder berichten, bis dann....

Samstag, 14. August 2010

Ich bin dann mal weg ;-)

So, es ist soweit!! Ich verabschiede mich in den Urlaub, endlich mal nichts tun und die Seele baumeln lassen...

Euch allen bis dahin eine schöne Zeit (hoffentlich habt ihr in Deutschland auch mal besseres Wetter, ich wünsche es euch)...


Bis dann!!!! LG &hearts

Freitag, 13. August 2010

Freitagsfüller

Und hier kommt wieder der langersehnte
Jetzt ist eeeendlich Urlaub angesagt ;-)


1. Meine letzte SMS endete mit den Worten Kuß.

2. Tierschutz-Petitionen lohnen sich auf jeden Fall, auch wenn es manchmal anders aussieht .

3. Zum Abendessen gibts Brötchen mit vegetarischer Salami.

4. Mir einen anderen Job zu suchen, darüber denke ich in der letzten Zeit öfter nach.

5. Am 31. August ist mein 2. Arbeitstag nach dem Urlaub, grauenvoller Tag!!

6. Im Urlaub fühle ich mich bestimmt endlich wieder lebendig und energiegeladen .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Urlaub anzustoßen, morgen habe ich Koffer packen geplant und Sonntag möchte ich am Strand liegen und mich sonnen!

Link des Freitagsfüllers

40.000 Hühner qualvoll erstickt

Bin gerade erst auf einen Bericht vom 28.07. gestoßen.... Und zwar sind in einem Hühner-Maststall im Kreis Uelzen 40.000 Hühner erstickt, nachdem bei hochsommerlichen Temparaturen die Lüftungsanlage ausgefallen ist.

Im Bericht der Hannoverschen Allgemeinen steht u.a.:
Die Veterinärmediziner stellten keine Verstöße gegen geltende Auflagen fest. Zu dem Unglück könnte ein nicht funktionierender Alarm auf das Handy des Landwirts beigetragen haben. Der wirtschaftliche Schaden soll bei 50.000 Euro liegen. Die Betreiberfamilie hat ein Gutachten in Auftrag gegeben.

Hier zum kompletten Bericht der Hannoverschen Allgemeinen

Na klar, es geht natürlich wieder nur um den finanziellen Schaden, das Leid der Tiere wird mit keinem Wort erwähnt!! Scheint wohl niemanden zu interessieren, sind ja NUR 40.000 LEBEWESEN AUF EINEN SCHLAG GESTORBEN!!

Hab zu dem Thema noch einen wirklich treffenden Leserbrief gefunden, dort hiess es u.a.:

Es muss sich in Holthusen II eine Tragödie abgespielt haben, auch wenn einige meinen, es seien ja nur Tiere und die Versicherung werde für den Schaden in Höhe von 50000 Euro aufkommen. 40000 tote Masthühner sind 40000 unschuldige Leben, die leben wollten wie Du und ich! Und es sind immerhin 6000 Leben mehr als es Menschen in der Kreisstadt Uelzen mit nur ca. 34000 Menschen gibt...

...Da Vögel nicht schwitzen können, müssen sie die durch den Stoffwechsel entstehende Wärme durch Hecheln abführen. Das wird mit steigender Raumtemperatur immer schwieriger und führt wie in Holthusen zu Hitzestress und tödlichem Hitzschlag. Mehr über die tierquälerische Hühnermast kann unter: http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/huhnermast.html nachgelesen werden. (ebenfalls eine lesenswerte Seite).
Hier zum kompletten Leserbrief bei der Altmark-Zeitung

Donnerstag, 12. August 2010

Hoffnungsschimmer für Hühner?

Hühner haben das schlimmste Leben, was man als Lebewesen überhaupt führen kann. Sie werden zu Tausenden in Mastställen eingepfercht, wo sie Dank der Turbomast schnell ihr Endgewicht erreichen, und das wars dann auch schon. Und in dieser kurzen Zeitspanne haben sie die Hölle auf Erden durchlebt; und wofür das ganze? Um als billiges Grillhähnchen oder fettiges Chicken-Nugget zu enden. Wenn sie nicht schon vorher gestorben sind oder als fertiges Essen einfach weggeschmissen werden. Vielleicht leben sie auch noch ein bisschen länger, wenn sie in dreckiger "Kleingruppenhaltung" gehalten werden (es ist unglaublich welche Worte sich die Lebensmittelindustrie einfallen lässt, um dem Kunden Tierqual-Produkte schmackhaft zu machen).

Na ja, bevor ich mich hier noch mehr aufrege komme ich jetzt zum Punkt:
und zwar gibt es einen Aufruf der Albert-Schweitzer-Stiftung zur Verbesserung der Mindeststandards in der Hühnermast, hier gehts zur Petition... (Antwort-mail muss bestätigt werden)

Montag, 9. August 2010

Geflohener Schlachthausbetreiber gefasst

Im Oktober 2009 wurden in einem Schlachthaus in Vermont (USA) unvorstellbare Zustände von der US-amerikanischen Humanesociety aufgedeckt.

Die Kälber wurden getreten und sogar mit Elektroschocks gequält, nachdem man sie vorher mit Wasser überschüttet hat um die Elektroschocks noch zu verstärken!!!

Wie krank und pervers muss man eigentlich sein, um in diesem "Berufszweig" zu "arbeiten" bzw. zu morden???

Aber es kommt noch schlimmer, und zwar wurden in diesem Schlachthaus den Kälbern bei lebendigem Leib Teile der Haut abgezogen; und das wurde auch vor dem Amtsveterinär nicht verborgen, er wusste über alle Vorkommnisse Bescheid. Doch anstatt sich dafür einzusetzen, dass diesem Schlachthaus die Lizenz entzogen wird, unternahm der liebe Herr mal lieber gar nichts dagegen. Schön die Augen verschließen und warten bis es vorbei ist, das ist ja so schön einfach und bequem!

Doch zum Glück hatte die US-amerikanische Humanesociety in einer 3-wöchigen Undercover-Recherche diese Missstände aufgedeckt und das Video der Öffentlichkeit gezeigt. Daraufhin wurde der Schlachthausbetreiber von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Zu dem Zeitpunkt hatte aber niemand bemerkt, wie "clever" der Schlachter doch ist und dieser konnte noch rechtzeitig flüchten... Jetzt, nach fast 1 Jahr, wurde unser Schlachter-Freundchen in New York gefasst; jetzt wird der Prozess gegen ihn eröffnet *freu*

Man sollte aber auch gegen den Veterinär vorgehen, dieser hat sich schließlich durch sein Schweigen mitschuldig gemacht, das war sozusagen Beihilfe zum Massenmord bzw. unterlassene Hilfeleistung!!!

Hier zum Bericht der Albert-Schweitzer-Stiftung

Das Video der Undercover-Recherche gibt es hier...

Brandstifter von Sprötze bekennen sich

Montag hatte ich über den Brandanschlag auf eine Hühnermastanlage in Sprötze berichtet (Hier zum Blog-Beitrag).

Jetzt ist ein Bekennerschreiben der deutschen Gruppe der A.L.F. (Animal Liberation Front) aufgetaucht. Hier zum Bekennerschreiben auf der Homepage der Tierbefreier e.V.

Die Tierschutzpartei hat sich ebenfalls zum Thema geäußert, ziemlich treffend sogar wie ich finde....

Dort heisst es u. a.:

"Die Partei Mensch Umwelt und Tierschutz wertet diesen Brandanschlag als ein klares Zeichen dafür, dass immer mehr konsequente Tier- und Umweltschützer in unserem Land die Hoffnung verloren haben, sich effektiv mit legalen, rechtsstaatlichen Mitteln gegen solche Unrechts- und Elendsprojekte wie diese Mastanlage zu wehren! Sie werden in die Radikalität getrieben, weil ihre Bemühungen um Verbesserungen zum Schutz der Tiere und der Umwelt bei den politisch Verantwortlichen auf taube Ohren stoßen."

"Nach diesem Brandanschlag, einer Verzweiflungstat von Menschen, die sich vermutlich in einem massiven emotionalen Notstand befanden, stehen nun vielerorts Tierschützer und Umweltaktivisten pauschal am Pranger und nicht etwa diejenigen, die für massenhaftes Tierleid verantwortlich sind und damit diese Straftat provoziert haben."

Hier der Bericht der Tierschutzpartei.

Sonntag, 8. August 2010

Hautreiztests an Kaninchen bald grausame Vergangenheit

Es gibt sehr gute News aus den Tierversuchslaboren! Diese schrecklichen Bilder gehören schon sehr bald der Vergangenheit an!! Für die schmerzhaften "Draize-Tests", die seit dem Jahr 1944 an Kaninchen durchgeführt werden, wurde ein Ersatz international anerkannt. Bisher wurden die Chemikalien auf die geschorene Haut auf den Rücken von Kaninchen aufgetragen um zu testen, ob eine Hautreizung auftritt.

Der Deutsche Tierschutzbund schreibt dazu:
Ersatz für grausamen Draize-Test an Kaninchen international anerkannt

Nach über einem Jahrzehnt wissenschaftlicher Forschung und Lobbyarbeit von Tierschutzorganisationen hat die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris am 22. Juli diesen Jahres eine neue tierversuchsfreie Richtlinie zur Prüfung auf Hautreizung anerkannt. Diese steht nun zur sofortigen Anwendung für Firmen und Behörden weltweit bereit. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt diesen Schritt.

Die neue OECD-Richtlinie ermöglicht die Verwendung von drei künstlichen Modellen der menschlichen Haut, die von den Unternehmen SkinEthic aus Frankreich und MatTek aus den USA entwickelt wurden, sowie von anderen Modellen, die den Anforderungen der Richtlinie entsprechen. Diese Methoden werden bis auf wenige Ausnahmen den noch aus den 1940er Jahren stammenden Draize-Test an Kaninchen vollständig ersetzen, der traditionell zur Überprüfung einer möglichen Hautreizung durchgeführt wurde. Dieser grausame Tierversuch sieht vor, dass man die zu testenden Chemikalien auf die geschorene Haut am Rücken von Kaninchen aufbringt.

Die neuen tierversuchsfreien Methoden hingegen bieten eine humane und genauere Möglichkeit zur Überprüfung einer möglichen schädigenden Wirkung einer Substanz für die Haut. Für den Test werden Zellen der menschlichen Haut verwendet, die bei Operationen als Abfall übrig bleiben. Daraus wird eine dreidimensionale künstliche Hautschicht aufgebaut, die nahezu die gleichen Eigenschaften besitzt wie menschliche Haut. Die zu testenden Substanzen werden dann auf das Haut-Modell aufgetragen, um die Wirkung dieser Stoffe zu beurteilen.

Die Tierschutzvereinigung International Council for Animal Protection in OECD Programmes (ICAPO), bei der auch die Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes Mitglied ist, hat aktiv bei der Erstellung der neuen OECD-Richtlinie mitgeholfen. „Endlich haben wir diesen veralteten und unzuverlässigen Tierversuch in weiten Teilen abschaffen können - wir feiern einen Sieg für den Tierschutz und die Verbrauchersicherheit", freut sich Dr. Brigitte Rusche, Leiterin der Akademie für Tierschutz und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes. „Die Zukunft gehört fortschrittlichen und humanen tierversuchsfreien Methoden. Hier gibt es aber leider noch viel Handlungsbedarf." Rusche verweist u. a. darauf, dass im Zellkulturlabor der Akademie für Tierschutz fieberhaft am Ersatz eines anderen berüchtigten Draize-Tests gearbeitet wird, bei dem lebenden Kaninchen zur Prüfung auf Augenreizung Chemiekalien in die Augen geträufelt werden.


Leider werden diese "Draize-Tests" noch zu Augenreiz-Tests an Kaninchen durchgeführt. Dazu gibt es noch keine Alternativen.

Samstag, 7. August 2010

Tierqual-Eier bei Edeka

Ich komme soeben von meinem erfolgreichen Einkauf aus Essen zurück; ein Schnäppchen nach dem anderen ;-)

Aber als ich bei Edeka etwas zu trinken kaufen wollte, konnte ich kaum glauben was ich sah: EIER AUS KLEINGRUPPENHALTUNG!!!!

Zum Glück hatte ich mein Handy dabei und hab sofort Beweisfotos gemacht; hab nämlich auf der Homepage des Deutschen Tierschutzbundes gelesen, dass man denen mitteilen soll, wenn man in Supermärkten noch Eier aus Kleingruppenhaltung findet. Das habe ich natürlich sofort getan... Bitte haltet auch ihr die Augen in Supermärkten offen. Melden kann man die Kleingruppenhaltungseier hier....



Super passender Werbeslogan: "Wir lieben Lebensmittel".... Verlogener gehts echt nicht mehr....


Keine Strafe für Esel-Quäler

Vor ca. 2 Wochen hatte ich über die Eseldame Anapka berichtet, die in Russland zu Werbezwecken mit einem Gleitschrim durch die Luft gezogen wurde (Hier zum alten Beitrag).

Jetzt gibt es Neuigkeiten von dem Fall. Natürlich kommt der Täter ohne Strafe davon, "die russischen Gesetze sind da nicht so streng" heisst es im RTL-Beitrag.
Aber es gibt auch etwas Gutes an dem Ausgang; und zwar wurde die britische Zeitung "The Sun" in tausenden Briefen gebeten, sich für Anapka einzusetzen. Sie fackelten nicht lange und haben Anapka gekauft; jetzt lebt sie in einer privaten Reitschule, wo sie das negative Erlebnis vergessen kann.

Hier könnt ihr euch den RTL-Beitrag ansehen...

Freitag, 6. August 2010

Tierschützer auf offener Straße erstochen

Gerade nach dem Brandanschlag auf einen Geflügelmastbetrieb in Sprötze werden die Diskussionen um Tierschützer und deren Handeln lauter.
Hier ist aber ein "gutes Beispiel" (auch wenn man so eine Tat nicht so nennen kann) dafür, dass die Tierschutzgegner ein weitaus gewalttätigeres Handeln an den Tag legen. In Rumänien wurde ein Mann auf offenener Straße erstochen, nur weil er einem Straßenhund vor Misshandlungen bewahren wollte.

Hier der Bericht des bmt vom 04.08.10:
Adrian Priscu wollte einen Straßenhund vor Misshandlungen schützen

Brasov/Rumänien, 04.08.2010 – Weil er einen Straßenhund vor Misshandlungen bewahren wollte, wurde Adrian Priscu (50) von einem Landsmann mit einer Flasche niedergeschlagen und anschließend mit einer Glasscherbe so schwer verletzt, dass er am Tatort verstarb.

Laut rumänischen Medienberichten beobachtete Priscu von seinem Wohnungsfenster aus, wie ein Mann einen Straßenhund quälte. Er eilte dem wimmernden Tier zu Hilfe. Es kam zu einem Streit, in dessen Verlauf der Angreifer den 50-Jährigen mit der Flasche niederschlug. Anschließend rammte er ihm eine Glasscherbe in die Brust. Die Verletzung war so schwer, dass die schließlich eintreffenden Rettungskräfte nur noch den Tod des Rumänen feststellen konnten.

„Wenn eines Tages Tierfreunde um ihr Leben bangen müssen, weil sie einen Hund oder eine Katze vor Misshandlungen schützen wollen, dann sind unsere ethisch-moralischen Grundfeste, die unsere Gesellschaft zusammen halten, ernsthaft gefährdet“, sagt dazu Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. Der Preis für Zivilcourage scheine in der heutigen Gesellschaft immer höher zu werden, meint auch Petra Zipp, stellvertretende Vorsitzende des Bund gegen Missbrauch der Tier e.V. (bmt) mit Blick auf die aktuellen Debatten in Deutschland: „Dass ein Tierfreund seinen beherzten Einsatz für einen Straßenhund mit seinem Leben bezahlen musste, schockiert derzeit ganz Rumänien und belebt erneut die Diskussion um das weiterhin ungewisse Schicksal der Straßenhunde. Dieter Ernst vom Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) befürchtet: „Der tragische Tod von Adrian Priscu wirft auch die Frage auf, ob wir es mit einer zunehmenden Verrohung der Gesellschaft zu tun haben.“
(Link des Berichts)

Ich bin der Meinung, dass ein Mensch, der einem Tier etwas antut auch nicht vor Straftaten an dem Menschen zurückschreckt.... Tierquälerei ist erst der Anfang, diese Menschen haben einfach zu viel Hass und Gewaltpotenzial in sich...

Freitagsfüller

Und hier wieder der Freitagsfüller, wie schnell die Woche wieder vorbei ging....



1. Ich werde noch bekloppt, wenn ich nicht bald in den Urlaub komme.

2. Frische Erdbeeren, das ist zur Zeit mein Lieblingsduft .

3. Leidenschaft ist, wenn man sich immer wieder mit ganzem Herzblut für eine Sache einsetzt.

4. Im August gehts eeeendlich in den wohlverdienten Urlaub.

5. Irgendwann wacht man auf und versteht, dass alle Lebewesen gleich sind und die gleichen Ansprüche auf ein glückliches Leben auf unserem Planeten haben.

6. In schlechten Zeiten darf man nicht aufgeben, egal wie schwierig es ist.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf auf die DVD "Shutter Island", morgen habe ich shoppen für den Urlaub geplant und Sonntag möchte ich ausgiebig joggen gehen!

Link des Freitagsfüller

Mittwoch, 4. August 2010

Welpe im Wald entsorgt

Dieses kleine Kerlchen (bzw. "Kerlin") wurde Montag in einem verlassenen Waldgebiet am Biebersteiner Weiher (Köln/Oberberg) gefunden. Die kleine Hündin wurde aufgrund der Fehlstellung ihrer Beine einfach ausgesetzt und wie Müll entsorgt; frei nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Ich kann nicht verstehen warum solche Leute noch nichtmal den Mut aufbringen, ein "ungewolltes" Tier wenigtens beim nächsten Tierheim abzugeben, somit hätte das Tier wenigstens eine Chance auf ein glückliches Leben. Aber zum Glück wurde "Küsschen" (so heisst die Hündin) noch rechtzeitig von Spaziergängern gefunden. Küsschen wurde von einem Tierarzt behandelt, welcher eine Behinderung infolge einer Rachitis diagnostizierte; die Behinderung sei aber nicht schmerzhaft. Bei guter Pflege und einer ausgewogenen Ernährung könne "Küsschen" ein nahezu beschwerdefreies Leben führen.

Hier zum Bericht der Oberberg-Heute

Dienstag, 3. August 2010

Schlachtabfälle auf der Autobahn

Bäh, ist das ekelig! Heute morgen ist auf der A31 bei Borken ein LKW, der 2 Container Schlachtabfälle geladen hatte, umgekippt. Eine 30 cm hohe Schicht aus Knochen und Tierkadavern breitete sich auf der Fahrbahn aus. 40 Einsatzkräfte mussten mit Atemschutzmasken die Leichenteile von der Autobahn kratzen, die werden mit Sicherheit so schnell kein Fleisch mehr zu sich nehmen können ;-)
Jetzt wissen sie mal wie der Rest ihrer Wurst stinkt....

Hier zum Bericht der Allgemeinen Zeitung

Montag, 2. August 2010

Geflügelmastbetrieb in Flammen

Die Dramatik um Geflügelmastbetriebe spitzt sich derzeit immer mehr zu. Die Medien berichten täglich über dieses Thema.

Am Freitag wurde eine Geflügelmastanlage in Sprötze niedergebrannt, die Polizei geht von Brandstiftung aus. Es wurden mehrere Kanister mit Brandbeschleuniger aufgefunden.

In 3 Wochen wäre der Betrieb mit einer "Kapazität" von 36.000 Tieren gestartet und hätte als "Zulieferer" für den Mega-Geflügelschlachthof in Wietze gedient.

Jetzt stehen die Tierschützer, die sich Tage zuvor an einer Mahnwache beteiligt haben, in Verdacht, sich auch an dem Brand beteiligt zu haben.

Es ist ein Schaden von ca. 500.000 EUR entstanden und reisst die Familie somit fast in den Ruin.

Ich gehe mal stark davon aus, dass tatsächlich Tierschützer für den Anschlag verantwortlich sind; ihr "Einsatz" ging dabei aber eindeutig zu weit! Dadurch werden auch keine Tiere gerettet! Die Tiere werden nur in anderen Ställen gemästet, die Maschinen in Wietze werden deswegen nicht nur eine Minute still stehen!

Hier zum Bericht der Hannoverschen Zeitung

Sonntag, 1. August 2010

Aktionen gegen Geflügelschlachthof in Wietze

Der Bau des Mega-Geflügelschlachthofes in Wietze (ich hatte bereits berichtet, hier zum alten Blog-Beitrag...) wurde bereits von dem Lüneburger Gewerbeaufsichtsamt genehmigt. Dennoch sollten wir nicht aufgeben und weiterhin versuchen, diese größte Anlage Europas zu verhindern!

Frontal 21 auf ZDF hatte am 27.07. über dieses Thema berichtet, hier zum Sendebeitrag...

Hier eine Übersicht der laufenden Aktionen gegen den Mega-Geflügelschlachthof:

PETA
Rettet den Regenwald e.V.
Vier Pfoten
Vegetarierbund Deutschland


Bitte macht bei allen Aktionen mit, solange diese riesige Schlachtanlage noch nicht gbaut ist haben wir noch eine geringe Chance!!