VEBU Banner

Donnerstag, 24. Januar 2013

Petition: Besserer Eisbärenschutz, CITES-Artenschutzkonferenz März 2013

Ich hab schon wieder eine Petition für euch :)

Diesmal von "Pro Wildlife":

"Allein in Kanada werden jedes Jahr 600 Eisbären legal getötet – für den Handel mit Fellen und Jagdtrophäen. Die CITES-Artenschutzkonferenz im März 2013 könnte den kommerziellen Export von Eisbärfellen stoppen. Hierfür benötigen wir die Stimmen der Europäischen Union: Fordern Sie mit uns die EU-Staaten auf, für einen strengen Schutz der letzten Eisbären zu stimmen! Bitte unterzeichnen Sie unseren Appell an Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten, bei der CITES-Konferenz im März für einen strengen Schutz des Eisbären zu stimmen."
Hier geht´s zur Petition...


Mittwoch, 23. Januar 2013

100 Laborratten- und mäuse suchen Zuhause

Auf Facebook bin ich auf einen Hilferuf aufmerksam geworden. Und zwar suchen dort 50 Ex-Laborratten und 50 Ex-Labormäuse bis Ende März ein neues Zuhause, ansonsten würden sie wohl einfach "entsorgt" werden. 

Die Tiere sind gesund, freundlich und bei Abgabe ca. 4 Monate alt.

Standort ist Wien, es werden aber auch Transporte nach Deutschland organisiert.

Also, wenn ihr euch vorstellen könnt, so einem armen Geschöpf endlich ein schönes Zuhause zu bieten, dann meldet euch direkt auf der Facebook-Seite:





Bitte auch teilen und weitererzählen, -Dank!




Petition: Das Eis für Shell wird dünner

Und schon wieder hab ich Arbeit für euch ;)

Diesmal geht es um die geplanten Ölbohrungen von Shell in der Arktis.

Dazu Greenpeace:

Shell möchte diesen Sommer in der Arktis bohren, doch der Ölgigant kann seine Ausrüstung nicht einmal in südlicheren Gewässern sicher betreiben.

Das letzte in einer Serie von Equipment-, Genehmigungs- und wetterbedingten Fiaskos passierte vor der Küste Alaskas, wo das Unternehmen die Kontrolle über eine Ölbohrinsel verloren hat.

Das Bohrschiff wurde von Shell aus der Arktis gezogen als bei schwerem Wetter die Schlepptaue rissen. Nach 48 Stunden und einigen Rettungsversuchen wurde die Situation zu gefährlich und das Team musste die Bohrinsel treiben lassen. Sie lief auf Grund.
Nach all diesen Schwierigkeiten stoppt Shell seine Bohrpläne immer noch nicht. Das Unternehmen will es 2013 erneut versuchen. Die Entscheidung darüber ob ja oder nein fällt jetzt. Das ist unsere Chance Shell von den Bohrversuchen in der Arktis dieses Jahr und in Zukunft abzuhalten.
Machen Sie mit und unterstützen Sie die Kampagne zum Schutz der Arktis. Fordern Sie von Präsident Obama ein 'Timeout' für die Bohrpläne in der Arktis und nehmen Sie die Bohr-Genehmigungen von Shell zurück.
 
8 Gründe warum Shell in der Arktis nicht getraut werden kann
Im März 2012, auf Anfrage des Umweltausschusses im britischen Parlament, hat der Verantwortliche bei Shell für Notfallplanung in der Arktis zugegeben, dass Shell die Kosten für eine Reinigungsoperation in der Arktis nicht untersucht hat, was für die Aktionäre zu grossen Verlusten führen könnte.


Zwei ehemalige Berater von US-Präsident Obama haben sich öffentlich gegen Shells Arktis-Projekt ausgesprochen: Sie empfehlen der US-Regierung, Shell keine Erlaubnis für Ölbohrungen in der Arktis zu erteilen. 
Greenpeace möchte dieser Empfehlung Druck mit einer Petition verleihen, geplant sind 300.000 Unterschriften.

 



Dienstag, 22. Januar 2013

Wieder eine Nerzfarm geschlossen, diesmal trifft es Bielefeld :)

Juppi :)

Das sind doch mal wieder richtig gute Neuigkeiten :) Und zwar muss die Nerzfarm in Bielefeld bis Ende Februar 2013 schließen :)


Laut Pressetext der Stadt Bielefeld vom 21.01.13 heisst es:

Vertrag geschlossen - Nerzfarm schließt

Der Rechtsstreit zwischen der Stadt Bielefeld und der Artemis GmbH Co. KG über die per Ordnungsverfügung aufgegebene Umsetzung von tierschutzrechtlichen Anforderungen an die Nerztierhaltung wird gütlich beigelegt werden.

Nach Verhandlungen zwischen der Stadt Bielefeld und der Artemis GmbH Co. KG wurde ein öffentlich-rechtlicher Vertrag geschlossen, der das sofortige Ende der Nerzhaltung beinhaltet. Der Betreiber der Nerzfarm hat sich darin verpflichtet, den Betrieb dauerhaft einzustellen. Mit der Entfernung sämtlicher für die Nerzhaltung erforderlichen Einrichtungen – dieses ist vertraglich mit einer Frist bis zum 28. Februar 2013 versehen - wurde bereits begonnen. Die beim Verwaltungsgericht anhängigen Klagen gegen die Ordnungsverfügungen der Stadt werden vom Betreiber zurückgenommen.

Im Gegenzug unterstützt die Verwaltung der Stadt Bielefeld den Antrag des Betreibers auf Erteilung eines Bauvorbescheides in den politischen Gremien mit dem Ziel, eine umweltverträgliche Gebäude- und Grundstücksumnutzung für eingeschränkte gewerbliche und sonstige Zwecke zu ermöglichen.
Beide Vertragsparteien gehen davon aus, dass damit die rechtliche Auseinandersetzung zwischen der Stadt Bielefeld und der Artemis GmbH Co. KG beendet werden kann.

Dann gehören diese schrecklichen Bilder endlich der Vergangenheit an:


Montag, 21. Januar 2013

Petition: Ölkonzern bedroht Gorillawald

Ich hab wieder etwas Arbeit für euch ;)

Und zwar gibt es eine neue Petiton von "Rettet den Regenwald e.V.":
Der dichte Bergregenwald des Virunga-Nationalparks ist einer der letzten Lebensräume der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Virunga liegt im Osten der Demokratischen Republik Kongo und ist der älteste Nationalpark Afrikas. Das UNESCO Weltnaturerbe ist in etwa halb so groß wie Schleswig-Holstein und erstreckt sich entlang des Edwardsees. Neben den Gorillas leben in dem Park auch Flusspferde, Elefanten und andere gefährdete Tierarten. Nun droht dem Nationalpark, den Gorillas und der Bevölkerung am See eine existenzielle Gefahr.

Der britische Ölkonzern SOCO erhielt Ende 2011 eine Förderlizenz für mehrere Ölblöcke im Osten des Landes. Bis dahin bestand ein Förderverbot für die sensiblen Regenwaldregionen der DR Kongo. Block 5 der SOCO-Lizenz liegt zu 60 Prozent im Gebiet des Virunga Nationalparks. Ephrem Balole vom Parkmanagement erklärt im Interview mit Rettet den Regenwald: „Die Ölfirma hat durch ein Präsidentendekret die Erlaubnis bekommen, Erkundungen im Park vorzunehmen. Es gibt aber Gesetze, die Rohstoffförderung im Nationalpark verbietet.“

Das Parkmanagement wehrt sich zusammen mit der ansässigen Bevölkerung gegen das geplante Ölprojekt. Nicht nur dem Regenwald von Virunga droht eine großflächige Zerstörung, sondern auch dem Edwardsee. Der See ist die Lebensgrundlage vieler Menschen in der Region. Die UNESCO richtete bereits eine scharfe Protestnote an die kongolesische Regierung und stellte klar, dass die Ölförderung gegen internationale Gesetze verstößt. Virunga erhält EU-Gelder. Bisher hat aber nur eine kleine Gruppe von EU-Abgeordneten eine Resolution gegen die geplante Ölförderung veröffentlicht.

Hier geht´s direkt zur Petition auf "Rettet den Regenwald e.V."


Sonntag, 20. Januar 2013

Tierschutzpartei sammelt Unterschriften für Bundestagswahl

Es ist mal wieder soweit.... Die Tierschutzpartei benötigt sogenannte Unterstützungsunterschriften, damit sie zur Bundestaswahl 2013 aufgestellt werden können. Es werden insgesamt 2.000 Unterschriften pro Bundesland benötigt, aber bis zu den Wahlen, die vorraussichtlich im September / Oktober stattfinden werden, sollte das doch klappen.

Bei der Neuwahl des Landtages in NRW 2012 hat es schließlich auch geklappt, die benötigten 1.000 Unterschriften innerhalb von nur knapp 10 Tagen zusammen zu bekommen. Ich hatte damals darüber berichtet (hier zum alten Blogbeitrag).

Aber trotzdem sollte man natürlich auf jeden Fall mit seiner Unterschrift helfen ;)

Und zwar sammelt die Tierschutzpartei derzeit Unterschriften für die Bundesländer NRW, Bayern und Niedersachsen. Falls ihr aus einem anderen Bundesland kommt, könnt ihr ja trotzdem mal im Internet schauen ob die Tierschutzpartei auch dort Unterschriften sammelt, evtl. kommt der Aufruf dort ja auch später...

Vorraussetzung für eure Unterstützungsunterschrift ist natürlich, dass ihr in dem jeweiligen Bundesland wohnt, mindestens 18 Jahre alt seid, die deutsche Staatsbürgerschaft habt und keinen weiteren Parteien Unterstützungsunterschriften gebt....  


Und so einfach geht`s:

Formular auf der Homepage ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben und dann

entweder zur Tierschutzpartei zurückschicken,

oder es direkt bei dem für seinen Wohnsitz zuständigen Einwohnermeldeamt bzw. Wahlamt per Stempel beglaubigen lassen (was übrigens kostenlos ist) und dann zur Tierschutzpartei zu schicken. Das spart der Tierschutzpartei natürlich jede Menge Arbeit, so mach ich das auch....

Ist also gar nicht so kompliziert, und wenn ihr halt für die Beglaubigung beim Amt keine Zeit habt schickt sie einfach zur Partei, das ist besser als gar nicht mitzumachen ;)

So, und hier kommt ihr zu den Formularen:


Tierschutzpartei NRW

Tierschutzpartei Bayern und Niedersachsen 

 

 




Samstag, 19. Januar 2013

Vegetarische Bolognese à la Tim Mälzer

Huhu! Hab eben "Tim Mälzer kocht" auf ARD gesehen. Heute hat er vegetarische Bolognese gekocht :)

Gut, der Salat mit Blutwurst passte jetzt nicht wirklich zum Gericht, aber na ja....

Das Rezept war auf jeden Fall sehr einfach und das Ergebnis sah echt gut aus, hier kommt ihr zum Rezept...

                                         Quelle: daserste.de


Donnerstag, 17. Januar 2013

Petition: Schweine-Käfighaltung beenden!


Seit dem 01.01.2013 ist die dauerhafte Käfighaltung von "Muttersauen" in sogenannten Kastenständen und Abferkelbuchten EU-weit verboten.

Das hört sich wieder mal besser an als es in der Realität aussieht.... 

Die Landesregierungen und die Schweinehalter hatten elf Jahre Zeit, sich auf dieses Verbot vorzubereiten, doch sie haben es nicht umgesetzt.

Die Albert-Schweitzer-Stiftung möchte jetzt bis zum 30.01.13 15.000 Unterschriften sammeln, um die endgültige Umsetzung des EU-Verbotes durchzusetzen...

Bitte unterschreibt die Petition, damit die Schweine nicht ständig in diesen schrecklichen Stahlkäfigen liegen müssen... Bestätigung der Antwort-mail nicht vergessen, erst dann zählt eure Stimme ;)

                                 

Hier zur Petition der Albert-Schweitzer-Stiftung...



Hintergrund:

Die EU-Schweinehaltungsrichtlinie schreibt vor, dass Muttersauen spätestens ab dem 01.01.2013 zumindest zeitweise aus den Käfigen (sogenannte Kastenstände und Abferkelbuchten) gelassen werden müssen. Dadurch werden die Tiere ungefähr die Hälfte der Zeit von der grausamen Käfighaltung verschont und kommen in Gruppenhaltung. Wenn diese richtig durchgeführt wird (keine hohen Gruppengrößen, ausreichend Platz, Beschäftigungsmaterial etc.), erspart sie den Muttersauen viel Leid.
Im Dezember 2012 veröffentlichte Zahlen zeigen, dass Deutschland bei der Umstellung auf die Gruppenhaltung hinter fast allen anderen EU-Ländern hinterher hinkt. Damaliger Stand: 48% Umsetzung (Quelle: Agra Facts No.91-12). Die Schweinefleischindustrie behauptet, inzwischen 80% erreicht zu haben. Wir bezweifeln das, aber auch 80% wären ein Skandal. Voraussichtlich am 28.01.2013 werden offizielle Zahlen veröffentlicht. Bald darauf dürfte die EU-Kommission entscheiden, ob sie ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einleiten wird.

Keine Frage: Auch das neue Recht ist unzureichend und die Grundsatzfrage lautet, ob Tiere überhaupt gezüchtet und geschlachtet werden dürfen. So sehr wir darauf hinarbeiten, dass unsere Gesellschaft diese Frage in Zukunft anders beantworten wird als heute, so sehr fühlen wir uns verpflichtet, den Tieren kurz- und mittelfristig zumindest die schlimmsten Qualen zu ersparen.




Verkehrsunfall rettet 1.000 Katzen vor Tod

Das nenne ich Glück im Unglück :)
Nach einem Verkehrsunfall haben freiwillige Helfer 1.000 Katzen vom Straßenrand in Changsha gerettet, nachdem die Katzen dort 24 Stunden hilflos in winzigen Käfigen gefangen gewesen waren. Die Katzen waren für die Tötung und den Verzehr in den Restaurants der Provinz Guangdong bestimmt. Die Helfer kamen aus der Umgebung, nachdem sie in den Nachrichten von dem Unfall gehört hatten. Sie versorgten die überlebenden Katzen mit Wasser und Futter und übergaben sie an die Tierschutz-Organisation Changsha Small Animal Protection Association zur weiteren Versorgung. Die Katzen kamen aus ländlichen Gegenden, wo sie von Dorfbewohnern gezüchtet werden. Dort wird die Katzen-Aufzucht und der Verkauf als eine einfache Methode angesehen, Geld zu verdienen. Katzen in China müssen oft bis zu zwei Monate zusammengepfercht mit anderen Katzen in winzigen Käfigen zubringen. Viele Katzen sterben bevor sie ihren engültigen Bestimmungsort erreichen.

Quelle: Animal Equlity

Bei diesen Bildern dreht sich mir der Magen schon wieder um...

                                     
                                        Quelle: Daily Mail


Gut, hier essen wir Schweine, in China essen sie Katzen, na und? Lebewesen ist Lebewesen...
Aber muss man die armen Katzen in derart enge Holzkisten stopfen?







Mittwoch, 16. Januar 2013

PETA-Unwort des Jahres: Humanes Schlachten

Die Tierrechtsorganisation PETA hat das tierfeindlichste Unwort des Jahres 2012 gekürt.

Und der "Sieger" ist: HUMANES SCHLACHTEN

Wenn man mal bei Wikipedia unter "human" nachschaut, wird es als "menschlich, im Sinne von ethisch hochwertig" bezeichnet. Also eine ethisch hochwertige Schlachtung oder wie?? Da wären wir wieder beim Thema zu Tode streicheln....

Ich frage mich wie solche Begriffe eigentlich immer zustande kommen, aber dieser kommt bestimmt von der Fleischlobby...

Hier zu den Abstimmergebnissen auf der PETA-Homepage...

=> Was wäre euer tierfeindlichstes Unwort des Jahres geworden??

Montag, 14. Januar 2013

TV-Tipp: 14.01., 22 Uhr WDR "Der Schweinebaron"

Heute kommt eine Dokumentation über den "Schweinebaron" Straathof auf WDR, 22 - 22.25 Uhr.

Die Tierfreunde e.V., welche sich seit dem 01.01.13 in Animal Rights Watch (ARIWA) umbenannt haben, lieferten dazu reichlich Filmmaterial...


Auf der Homepage von ARIWA heisst es zur Sendung:

Er produziert etwa eine Millionen Ferkel pro Jahr. Auch in illegal errichteten Bauten. Die Behörden legitimieren nun im Nachhinein die Schwarzbauten des „Schweine-Barons" Straathof. WDR „die story" berichtet am 14. Januar von 22 Uhr bis 22:45 Uhr über den Schweineproduzenten. Animal Rights Watch stellte für die Dokumentation neues Bildmaterial aus den Straathof-Ställen zur Verfügung.

Adrianus Straathof gilt als einer der größten Schweinezüchter Europas. Er betreibt seit langem, neben seinen Standorten in den Niederlanden, mehrere gigantische Schweinezuchtbetriebe in Ostdeutschland - und sein Imperium in verschiedenen Bundesländern von Mecklenburg Vorpommern bis Sachsen wächst unaufhörlich. Derzeit errichtet er in Alt Tellin Europas größte Ferkelproduktionsanlage. Die Vorwürfe gegen Straathof: Schwarzbauten, Tierquälerei und Überbelegung der Ställe. Der WDR berichtet, dass die niederländischen Behörden mit Anwälten und Polizeigewalt gegen ihn vorgehen mussten.

In Deutschland scheint man sich gegen den Schweinegiganten hingegen nicht wehren zu können oder zu wollen. Seit Jahren gibt es zwar Verfahren gegen Straathof und auch Ordnungsbußen bis zu 514.000 EUR wurden bereits verhängt. Bisher jedoch folgenlos: die Betriebe laufen unvermindert weiter. Am Standort in Binde in Sachsen Anhalt wurden Stallungen ohne Baugenehmigung errichtet und auch Vorwürfe wegen Überbelegungen verfolgt. Noch im November 2012 erklärte die Sprecherin des zuständigen Landesverwaltungsamtes, dass in Binde eine „auslaufende Bestallung von 20 Wochen" vorgesehen sei, die Anlage also geschlossen würde. Als erstes hätten keine Sauen mehr befruchtet werden dürfen und durch Verkauf oder Umstallung der 30.000 Schweine in Binde wäre die Anlage nach und nach geleert worden. Aber es kam anders: Bereits die bloße Ankündigung Straathofs, gegen solche Auflagen Klage einzureichen reichte aus, um die vorgesehenen Maßnahmen im November nicht anzuordnen. Aber dem nicht genug: Nun, im Januar 2013 wurde bekannt, dass die Landesverwaltungsanstalt die ursprünglich als Schwarzbauten errichteten Anlagen in Binde nachträglich genehmigt hat.

Deutschland ist Paradies für all diejenigen, die Tiere industriell nutzen und quälen. Behörden greifen nicht durch, Investoren werden wegen Versprechen nach Arbeitsplätzen und Steuerabgaben mit offenen Armen empfangen. Wie sehr die Tiere in den Schweinezuchtanlagen leiden, zeigen die von Animal Rights Watch zur Verfügung gestellten Bilder aus Straathof-Anlagen. „Die Mega-Ställe in Ostdeutschland dürfe kaum jemand betreten", berichtet der WDR. Selbst Kontrolleure hätten berichtet, dass auch sie Schwierigkeiten mit Kontrollen hätten. Umso wichtiger ist es, dass die Bilder aus den Straathof-Anlagen die Öffentlichkeit erreichen.

Seit Jahren verfolgt Animal Rights Watch die Entwicklung der gigantischen Tierfabriken in Ostdeutschland. Sie wurden zu DDR-Zeiten in einem bis dahin in Europa unbekannten Ausmaß gebaut, um für den Arbeiter- und Bauernstaat zentralisiert tierische Nahrungsmittel zu produzieren. Solche Anlagen wurden nach der Wende sukzessive von Investoren aufgekauft und wieder in Betrieb genommen. Oftmals von niederländischen Investoren, da im Nachbarland eine Erweiterung der Tierproduktion seit Jahrzehnten eingefroren ist. Die Umweltschäden durch die Tierproduktionsbetriebe waren für das kleine Land nicht mehr verkraftbar.

Hier zur ARIWA-Homepage

Ich bin gespannt, was wir um 22 Uhr zu sehen bekommen werden!!

Sonntag, 13. Januar 2013

Petition: Heimische Feldvögel brauchen unsere Hilfe!

Juhu! Ist das nicht herrlich kalt draussen? Bei uns ist alles draussen tiefgefroren, deshalb hab ich auch eben wieder das Futterhaus für die kleinen Piepmätze aufgefüllt :)

Laut einer Studie von 2012 über den Bestand der Ackervögel sind in Europa seit 1980 die Bestände von Rebhühnern, Feldlerchen, Feldsperlingen, Kiebitzen und Staren jeweils um ca. 50 % minimiert worden!

Also bei uns im Garten gibt es einen ganzen Schwarm von Feldsperlingen, welche sich in einer riesigen Gruppe über die Essensvorräte hermachen und welche hier im Sommer auch schonmal genistet haben :)

Aber ein Rückgang von 50 % innerhalb Europas ist sehr erschreckend!

Schuld am Rückgang dieser Arten ist laut "Rettet den Regenwald e.V." die Biogas-Herstellung. Dafür bedecken nämlich Maismonokulturen ca. 700.000 Hektar des Landes, was fast 17 % der deutschen Äcker ausmacht! Innerhalb von nur 10 Jahren stieg die Anzahl der Biogasanlagen von 1.608 auf 7.721, das muss man sich mal vorstellen!

Dazu hat die Organisation "Rettet dem Regenwald e.V." einen Aufruf an unsere Bundeskanzlerin gestartet, sich gegen diesen Biogaswahn zur Wehr zu setzen:

hier geht`s zur Petition...


An dieser Stelle danke an Bhakti Yoginis Blog, ohne den ich nicht auf diese Petition aufmerksam geworden wäre :) LG...



Samstag, 12. Januar 2013

Das ist der HIT: Markt wirbt für vertrauensvolle Lebensmittel und Wiesenhof-Produkte!

Gestern war ich im HIT einkaufen... Dort gehe ich eigentlich sehr gerne hin, da es dort eine recht große Auswahl an vegetarischen und veganen Lebensmitteln gibt, und das noch recht günstig... Und dann hab ich an der Kasse noch ein Prospekt des Marktes mitgenommen, dort wurde mit bewusster und vegetarischer Ernährung geworben:

Zum Vergrößern einfach draufklicken ;)




Soweit, so gut... Aber als ich Zuhause mal weitergeblättert habe, entdeckte ich die Wiesenhof-Produkte, welche 29 % und sogar 35 % runtergesetzt waren. Ein ganzes Hähnchen aus tierquälerischer Wiesenhof-Haltung kostet nur 2,49 EUR! Soviel zum Thema "Die neue HIT-Initiative: Gute Lebensmittel mit natürlichen Zutaten".





Also ich bin schon wieder so sauer, dass ich denen von HIT gleich mal eine email dazu schreiben werde.... Mit Link zu dem Video "Das System Wiesenhof - Wie ein Geflügelkonzern Menschen, Tiere und die Umwelt ausbeutet":



Freitag, 11. Januar 2013

Fleischatlas enthüllt neuen traurigen Rekord!

Oje! Der Fleischatlas wurde gestern veröffentlicht, und was da mal wieder für erschreckende Zahlen ans Tageslicht gelangt sind ist einfach nur unfassbar traurig!!

Laut dem Hamburger Abendblatt verspeist jeder Deutsche in seinem Leben im Durchschnitt das Fleisch von 1.094 Tieren, das sind genau 945 Hühner, 46 Schweine, 46 Puten, 37 Enten, 12 Gänse sowie jeweils 4 Rinder und 4 Schafe!! Das muss man sich mal vorstellen, JEDER DEUTSCHE! Da sind die Vegetarier wohl auch mit eingerechnet... Das muss man sich mal vor Augen führen, alleine das Fleisch von 4 Rindern und 46 Schweinen ist ja schon ein unvorstellbarer Berg an Fleisch! Soviel zum Thema Vegetarier würden einseitig essen, dieser maßlose Fleischkonsum von 60 kg pro Jahr, das ist einseitiges Essen!



Focus Online schreibt dazu:
Der deutsche Flesichatlas: Maßloser Hunger auf Tiere schadet der Menschheit
Pro Jahr isst der Deutsche im Schnitt mehr als 60 Kilo Fleisch. Die Folgen sind verheerend: für die Gesundheit, die Lebensmittelversorgung in den Entwicklungsländern, für die Tiere und die Umwelt.
Nirgendwo in Europa lassen mehr Hühner ihr Leben als im niedersächsischen Wietze. In Europas größtem Geflügelschlachthaus werden 7,5 Tiere pro Sekunde getötet, das sind 450 in der Minute und ganze 135 Millionen im Jahr. Bevor sie in die Tötungsfabrik gelangen, werden sie in Fleischfabriken gemästet, Betrieben, die an die 40.000 Hühner auf engstem Raum halten.

Die Schlachterei in Wietze gehört zum Rothkötter-Unternehmen, einem der zehn größten deutschen Fleischkonzerne – die zusammen jährlich mehr als 18 Milliarden Euro umsetzen. Damit zählt die Fleischindustrie zu den lukrativsten Zweigen der Landwirtschaft.

Der Erfolg basiert nicht ausschließlich auf der Eigenleistung der Konzerne. Er kommt nur zustande, weil die Fleischpreise die tatsächlichen Kosten nicht abbilden. Das zeigt der Fleischatlas, den die Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit Le Monde Diplomatique und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgibt. Im Fleischatlas werden in Texten und Grafiken die globalen Zusammenhänge der Fleischerzeugung aufzeigt. „Fleisch und Wurst sind an der Theke zu billig“, sagt Reinhild Benning, Agrarexpertin beim BUND und Mitautorin der Untersuchung. „Das können sie nur sein, weil die Fleischindustrie massiv subventioniert wird.“ Mit Steuern bezahlt der Käufer also zum zweiten Mal. „Deutsche Schlachthöfe kriegen im Jahr über 20 Millionen Euro direkt aus Subventionen. Und 80 Millionen Euro im Jahr an Stallbauhilfen, die Investoren beantragen können, etwa um neue Massentierhaltung zu ermöglichen.“

Zum dritten Mal, so Benning, unterstützen Verbraucher die Fleischindustrie, wenn sie die Kosten für Trinkwasser aus der Leitung bezahlen. Denn in manchen Regionen – vor allem in Niedersachsen – ist das Wasser massiv durch gesundheitsschädliches Nitrat belastet. Durch die Gülle, die auf Ackerflächen und Wiesen ausgebracht wird, gelangt es ins Grundwasser. „Die Aufarbeitung des Trinkwassers wird dann teurer, oder sie wird unmöglich, dann muss Wasser aus weiter entfernten Quellen umgeleitet werden“, erklärt die Agrarexpertin. „Das sind Kosten, die nicht der Schlachthof oder der Landwirt trägt, der sie verursacht – sondern der Verbraucher.“

In manchen Bundesländern sind die Voraussetzungen für die Fleischindustrie so gut, dass sich ausländische Betriebe ansiedeln. Die EU-weit gültige Nitratrichtlinie etwa ist hier aufgeweicht: Sie sieht vor, dass pro Hektar maximal 170 Kilogramm Nitrat aus tierischem Dünger ausgebracht werden dürfen. Für manche deutsche Wiesen und Weiden gilt eine Ausnahme: 60 Kilogramm mehr dürfen Landwirte dann verteilen. „Zusätzlich lassen die Kontrollen zu wünschen übrig“, sagt Benning. „Somit bietet Deutschland vorzügliche Bedingungen für Massentierhaltung.“
Quelle: http://www.focus.de/wissen/mensch/tid-28913/60-kilo-pro-jahr-der-deutsche-fleischatlas-massloser-hunger-auf-tiere-schadet-der-menschheit_aid_895193.html


Auch beim Antibiotika-Einsatz ist Deutschland weit vorn! Das Handelsblatt schrieb dazu:

Deutschland bei Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung weit vorn
Offiziell ist Gesundheitsdoping mit Antibiotika in der Tierhaltung seit Jahren EU-weit verboten. Wirklich geändert hat das nichts, denn eine Stichprobe zeigt: Antibiotikaresistente Keime kommen immer häufiger vor. 

Berlin. Deutschland liegt beim Einsatz von Antibiotika in der Tiermast weit vorn in Europa: Etwas mehr als 170 Milligramm pro erzeugtes Kilogramm Fleisch werden hierzulande jährlich verabreicht, wie der BUND in seinem am Donnerstag veröffentlichten „Fleischatlas“ schätzt. Einer Stichprobe der Grünen zufolge ist etwa frisches Schweinemett oft mit Keimen belastet, die gegen Antibiotika resistent sind.

Antibiotika hielten in Deutschland wie auch in anderen Ländern mit hohem Einkommen die meisten Tiere bis zur Schlachtung am Leben, heißt es im „Fleischatlas“ vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Heinrich-Böll-Stiftung. Zum anderen begünstigten diese Medikamente ein rascheres Wachstum der Tiere. Das sei in der EU zwar seit 2006 verboten, die Menge der eingesetzten Antibiotika habe seither jedoch nicht abgenommen. Häufig werde die ganze Herde behandelt, nicht nur ein krankes Tier.
Tiere bekämen in der Regel die gleichen Wirkstoffe wie Menschen; und entwickeln sie resistente Kolibakterien oder Salmonellen, könnten diese auch für Menschen gefährlich werden. Europaweit sterben jährlich rund 25.000 Menschen auf Grund von Antibiotika-Resistenzen, wie es im „Fleischatlas“ heißt.

Die Grünen-Bundestagsfraktion ließ im Dezember in zehn großen Städten an jeweils fünf Orten Schweinemett einkaufen - in Discountern, Supermärkten und Bäckereien. Die Produkte, etwa Zwiebelmettwurst, Mettbrötchen oder frisches Mett, ließ sie im Labor untersuchen. Demnach waren 16 Prozent der Proben mit antibiotikaresistenten Keimen belastet.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, und der agrarpolitische Sprecher Friedrich Ostendorff kritisierten, Mastställe seien „quasi ein riesiges Trainingsgebiet für Keime, um resistent gegen Antibiotika zu werden“. Sie forderten, den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast „deutlich“ zu reduzieren. Dies sei nur möglich, wenn die Größen der Herden verkleinert würden und die Tiere mehr Platz bekämen.
Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger kritisierte, es würden weiterhin neue Megaställe gebaut, deren Förderung Fleisch beim Discounter scheinbar billig mache. „Tatsächlich zahlen die Verbraucher einmal beim Kauf des Fleisches, dann mit Steuergeld für neue Ställe und Schlachthöfe und drittens für die Umwelt- und Gesundheitsschäden.“ Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) habe es nicht geschafft, hier Veränderungen einzuleiten. Der BUND setze sich dafür ein, bei der laufenden EU-Agrarreform die Vergabe der Subventionen an strenge Umwelt- und Tierschutzauflagen zu binden

Aigners Sprecher Holger Eichele verwies auf die im September von der Regierung beschlossenen Änderungen des Arzneimittelgesetzes, die helfen sollen, den Antibiotika-Einsatz in der Tiermast deutlich zu senken. Demnach sollen Tierhalter und Tierärzte den Einsatz von Antibiotika künftig noch umfassender dokumentieren, und Behörden sollen konkrete Vorgaben zur Tierhaltung machen können.
Mehrere Studien hatten einen übermäßigen Medikamente-Einsatz in der Tiermast aufgedeckt: Nordrhein-Westfalen etwa veröffentlichte Ende 2011 eine Untersuchung, wonach fast alle Hähnchen aus Mastbetrieben Antibiotika bekommen, und zwar zum Wachstums- oder Gesundheitsdoping. Niedersachsen kam zu ähnlichen Ergebnissen bei der Aufzucht von Kälbern und Schweinen.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/fleischatlas-deutschland-bei-antibiotika-einsatz-in-der-tierhaltung-weit-vorn/7613518.html

Ich glaub mir wird schlecht!!

Delfinarium Münster von Tierschützern verklagt

Das war ja klar, dass die geplante Umsiedlung der 3 Delfine aus dem Allwetterzoo Münster noch Probleme macht!

Auf der Internetseite der Westdeutschen Zeitung heisst es heute:

Tierschützer verklagen Delfinarium-Betreiber in Münster

Münster (dpa). Walschützer wollen das Delfinarium in Münster gerichtlich zwingen, Akten zur Delfinhaltung einsehen zu können. Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF, Hagen) reichte eine entsprechende Klage und einen Antrag auf einstweilige Anordnung am Verwaltungsgericht Münster gegen den Betreiber des Delfinariums ein.
Das Gericht bestätigte am Donnerstag den Eingang der Klage. Eine Entscheidung über die einstweilige Anordnung werde zeitnah fallen, sagte eine Gerichtssprecherin. Das Delfinarium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Hintergrund ist die geplante Abgabe der Tiere an andere Einrichtungen in Europa. Die Tierschutzorganisation will nach eigenen Angaben verhindern, dass neben den Delfinen Nando, Rocco und Palawas auch Akten über die Haltungsbedingungen und die Transferumstände den Zoo in Münster verlassen. Das WDSF verlange uneingeschränkte Akteneinsicht, wie die Tierschützer in einer Pressemitteilung von Donnerstag mitteilten.
Der Zoo wollte sich nicht zu der Klage äußern. Nach ersten Planungen sollten die Tiere mit Ende der Weihnachtsferien den Zoo verlassen und auf andere Einrichtungen in Europa verteilt werden. Der Abschied war am 7. Januar vertagt worden, weil es noch keinen Abnehmer für die Tiere gibt. «Wann die Delfine genau gehen, steht jetzt noch nicht fest», sagte eine Zoo-Sprecherin am Montag. Fest stehe nur, dass die Tiere den Allwetterzoo Anfang 2013 verlassen werden.
Neben Münster gibt es noch Delfinarien in Duisburg und Nürnberg.

Quelle: http://www.wz-newsline.de/home/panorama/tierschuetzer-verklagen-delfinarium-betreiber-in-muenster-1.1203308

Samstag, 5. Januar 2013

Delfinarium Münster schließt seine Pforten :) +kurzfristiger TV-Tipp für heute

Erstmal wünsche ich euch ein frohes neues und hoffentlich glückliches Jahr 2013 :)

Na das fängt doch schon ganz gut an... Denn das Delfinarium im Allwetterzoo Münster schließt endlich seine Pforten :) Am 06.01.13 haben die Delfine Nando, Rocco und Palawas ihren letzten Auftritt (zumindest in Münster). Wohin die Tiere umgesiedelt werden ist vom Allwetterzoo noch nicht verraten worden, sie befürchten weitere Proteste von Tierschützern. Ausgewildert werden können sie wohl nach so langer Zeit in Gefangenschaft nicht mehr, aber immerhin kommen jetzt keine weiteren Delfine mehr in dieses Gefängnis nach Münster!

Die Schließung hat laut Zoo nichts mit den Protesten von Tierschützern zu tun, die Delfinhaltung war wohl zu kostenintensiv. Aber abgerissen wird das baufällige Gebäude nicht, dort sollen demnächst kalifornische Seelöwen "auftreten".

Heute um 18.50 Uhr berichtet das WDR-Fernsehen über die Schließung, hier zum TV-Programm... 

Hier ein Bericht zum Verbleib der 3 Delfine des WDSF...

Bericht von "Die Welt" zur Schließung des Delfinariums...


Jetzt gibt es nur noch 2 Delfinarien in Deutschland, und zwar in Nürnberg und in Duisburg.