Im Bericht der Hannoverschen Allgemeinen steht u.a.:
Die Veterinärmediziner stellten keine Verstöße gegen geltende Auflagen fest. Zu dem Unglück könnte ein nicht funktionierender Alarm auf das Handy des Landwirts beigetragen haben. Der wirtschaftliche Schaden soll bei 50.000 Euro liegen. Die Betreiberfamilie hat ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Hier zum kompletten Bericht der Hannoverschen Allgemeinen
Na klar, es geht natürlich wieder nur um den finanziellen Schaden, das Leid der Tiere wird mit keinem Wort erwähnt!! Scheint wohl niemanden zu interessieren, sind ja NUR 40.000 LEBEWESEN AUF EINEN SCHLAG GESTORBEN!!
Hab zu dem Thema noch einen wirklich treffenden Leserbrief gefunden, dort hiess es u.a.:
Es muss sich in Holthusen II eine Tragödie abgespielt haben, auch wenn einige meinen, es seien ja nur Tiere und die Versicherung werde für den Schaden in Höhe von 50000 Euro aufkommen. 40000 tote Masthühner sind 40000 unschuldige Leben, die leben wollten wie Du und ich! Und es sind immerhin 6000 Leben mehr als es Menschen in der Kreisstadt Uelzen mit nur ca. 34000 Menschen gibt...Hier zum kompletten Leserbrief bei der Altmark-Zeitung
...Da Vögel nicht schwitzen können, müssen sie die durch den Stoffwechsel entstehende Wärme durch Hecheln abführen. Das wird mit steigender Raumtemperatur immer schwieriger und führt wie in Holthusen zu Hitzestress und tödlichem Hitzschlag. Mehr über die tierquälerische Hühnermast kann unter: http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/huhnermast.html nachgelesen werden. (ebenfalls eine lesenswerte Seite).
Das zeigt natürlich die extremen Bedingungen in diesen Ställen. Und es war wahrscheinlich ein langsamerer Tod als im Schlachthaus. Andererseits stellt das "Leben" in diesen Hallen bestimmt keinen Zustand dar, den die Hühner genießen, und früh sterben müssen sie eh.
AntwortenLöschenUnd viele weitere unschuldige Lebewesen mehr sterben täglich einen geplanten aber ebenso ungerechtfertigten Tod. Von daher finde ich es im Grunde "ehrlich" (wenn auch irgendwie bäh), wenn da nicht die Tiere sondern der wirtschaftliche Schaden im Vordergrund steht. Beim Mastbetrieb-Inhaber sowieso aber auch bei jedem, der das kauft, was am Ende im Supermarkt liegt.