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Freitag, 2. September 2011

Wiesenhof startet Image-Kampagne...

Ja nee is klar!!! Da blieb Wiesenhof doch nichts anderes übrig, als jetzt endlich mal zu handeln...

Hier ein interessanter neuer Artikel zur Image-Kampagne von Wiesenhof...

"Nach der Ausstrahlung der ARD-Reportage "Das System Wiesenhof" zieht der Geflügelkonzern erste Konsequenzen. So verlangt der Hof von seinem Subunternehmer, für das Verladen von Tieren verantwortliche Mitarbeiter sofort freizustellen. Damit will Wiesenhof sicherstellen, dass keiner der durch den ARD-Bericht identifizierbaren Mitarbeiter der Fremdfirma künftig bei einem Partnerlandwirt eingesetzt wird."


Na immerhin!!

Weiter heisst es im Bericht:

"Tatsächlich startet gegenwärtig eine riesige PR-Kampagne. Neben den üblichen Pressemitteilungen werden verstärkt eigene YouTube-Videos hochgeladen, Twitter-Meldungen verbreitet und weitere Web-Tools genutzt um die Verbraucher zu erreichen. Die klare Nachricht: „Wir handeln Verantwortungsbewusst“. Doch auch Tierschutzaktivisten sind alarmiert und starten im Internet eine Gegenkampagne. Mittlerweile wurde gegen das Unternehmen auch eine Klage wegen Tierquälerei eingereicht."




Es bleibt also spannend!! Da sieht man mal wieder, dass Aufklärungsarbeit wirklich etwas bewirken kann!

4 Kommentare:

  1. Die Image-Kampagne kostet bestimmt Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen. Das Geld sollten sie lieber in höhere Löhne und verbesster Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter investieren. Wirklich ändern wird sich wenig, befürchte ich. Eher wird verstärkt darauf geachtet, dass keine Bilder nach außen gelangen. Handyverbort usw. und die Mitarbeiter unter Druck gesetzt oder sie müssen Zusatzvereinbarungen unterschreiben, die hohe Strafen vorsehen, wenn sie über die Zustände sprechen. Ich hoffe ja, dass von den über drei Millionen Zuschaufern einige Konsequenzen ziehen und aufhören Fleisch zu essen. Selbst wenn es nur jeder 1000. ist, sind das bei 3 Millionen Zuschauern eine ganze Menge.

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  2. Das wird denen auch Millionen von Euros kosten, auf jeden Fall!! So sieht halt die Schadensbegrenzung aus... Jetzt schön den Tierschutz vorgaukeln und hoffen dass die Menschen die Sache ganz schnell vergessen... Aber so läuft das nicht!

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  3. Ein unfassbarer Skandal. Ich fand den Geschäftsführer wahnsinnig widerlich, da er stets beteuerte, dass aus damaligen Skandalen schon Konsequenzen gezogen wurden. Dumm nur, dass alle Tierqäler weiterhin ihren Job ausüben durften. Ich persönlich finde es auch immer falsch zu sagen, dass eben die miserablen Arbeitsbedingungen jemanden dazu veranlassen so grausam zu sein. Warum ist denn immer irgendwer anders oder irgendwas anderes schuld an meinem unangebrachten Handeln? Für die U-Bahnhof Schläger in Berlin gibt es auch keinen nachvollziehbaren Grund, warum sie so brutal und herzlos zugeschlagen / getreten haben. Bei Tieren sollte man im Sinne einer Tierrechtsbewegung auch nicht Gründe für ein solches Verhalten suchen und damit die Täter entschuldigen. Es ist unentschuldbar und grauenhaft. Wer weiterhin, trotz des Wissens um die Umstände in den Betrieben, Wiesenhof konsumiert macht sich genauso schuldig an den Umständen.

    Rechtschreibung auf Grund von extatischem Schreibens weggelassen. ;)

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  4. @TeD: Die warten eh erst ab bis es ruhiger wird und dann wird sich im Endeffekt NICHTS in dem Unternehmen ändern... Jetzt wird alles versprochen, nur damit man wieder mal fein raus ist aus dem Skandal....

    Und die beteiligten Mitarbeiter sollten alle persönlich angezeigt werden!

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