Nachdem die grausamen Aufnahmen aus einer Elterntierfarm in Twistringen veröffentlicht wurden, hat sich ein Ehepaar bei PETA gemeldet, welches die gleichen Erfahrungen machen musste. Auch sie hatten für Wiesenhof jahrelang eine Elterntierfarm betrieben, auch sie warfen irgendwann aus eigenem Antrieb das Handtuch.
Man muss davon ausgehen, dass das brutale Töten der Hühner bei Wiesenhof wohl grundsätzlich ohne eine vorherige Narkose erfolgen dürfte. Obwohl das Unternehmen den Medien gegenüber nun etwas anderes behauptet, gibt es eine firmeninterne Anleitung, in der der Genickbruch genau beschrieben wird. Von einer Betäubung ist hier keine Rede. Diese Anleitung liegt PETA vor.
Darüber hinaus weist Wiesenhof die Farmbetreiber immer wieder schriftlich auf Tierschützer hin, die angeblich im Landkreis unterwegs sein sollen. "Bei Arbeiten des Impftrupps bzw. Aus- und Einstallungen möglichst die Türen verschlossen halten“, heißt es da. Ein Bekenntnis, dass man in der Konzernzentrale die tierschutzwidrigen Verladungen kennt?
Der erste Verladetermin in Twistringen im Juni 2009 diente als Nachweis, dass solche Zustände überhaupt bestehen. Der zweite Verladetermin im Oktober 2009 soll bestätigen, dass es sich eben nicht um Einzelfälle handelt, wie Wiesenhof es nun darstellt. Zwei unterschiedliche Trupps, ein interner und ein externer, wurden bei gesetzeswidrigen Tierquälereien beobachtet. Beide Trupps wurden in etlichen Ställen von Wiesenhof eingesetzt. Somit kann es sich gar nicht um einen Ausnahmefall handeln.
Hallo,
AntwortenLöschender Bericht in der taz. de unter Zukunft gelesen am 23.02.2010 muß ebenfalls für Wiesenhof gelten.
Ich freue mich.