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Samstag, 27. Februar 2010

Lockerung des Walfangverbots geplant

Der kommerzielle Walfang ist seit 1986 weltweit verboten.

Nur drei Länder, Japan, Island und Norwegen, stellen sich seit Jahren in der IWC gegen den Rest der Welt und bedrohen das Überleben der friedlichen Meeressäuger. Mit eigenmächtigen Fangquoten und angeblichem Fang zu wissenschaftliche Zwecken ermorden Walfänger dieser Länder jedes Jahr Hunderte der Meerestiere auf grausame Weise. Seit Jahren steigt die Zahl der von den Harpunen der Fangschiffe getöteten Wale an und lag zuletzt (2009) bei etwa 1.700 Tieren im Jahr.

Unter dem Druck dieser drei Länder hat eine Arbeitsgruppe des IWC nun einen Entwurf ausgearbeitet, der zwar vorsieht, das Moratorium formell zu erhalten, aber gleichzeitig kommerzielle Fangquoten genehmigen will. Dies würde die Erfolge der letzten 25 Jahre zum Schutz der Wale opfern. Das Papier sieht zudem vor, ausgerechnet in dem 1996 eingerichteten Antarktis-Schutzgebiet kommerzielle Walfangquoten zu erteilen, wo sich die wichtigsten Nahrungsgründe der Wale befinden. Gleichzeitig ist die Einrichtung eines südatlantischen Schutzgebietes geplant – als vermeintliches Zugeständnis an die Walschutzländer. Südkorea hat bereits Blut gerochen und angekündigt, auch wieder in den Walfang einsteigen zu wollen.

Vom 2. bis 4. März verhandelt in Florida/USA eine Arbeitsgruppe der IWC über diesen gefährlichen Vorschlag.

Dieses abscheuliche Vorhaben muss im Keim erstickt werden! Bitte macht deshalb bei der Protestaktion mit, hier der Link:

https://www.regenwald.org/protestaktion.php?id=532

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