Wie tierfreundlich es in Deutschland zugeht, hab ich mal wieder selbst gesehen. In Hoisdorf wurde ein Hund absichtlich von der Polzei überfahren!! Weil sie den Hund nicht einfangen konnten und er nach Meinung der Polizei ein Verkehrshindernis war, entschlossen sie sich mal eben den Hund zu überfahren! Und die Halterin hat für den selbstlosen Einsatz der Beamten noch eine saftige Rechnung bekommen! Wo leben wir hier eigentlich?? Hunde zählen in Deutschland als Gegenstand und nicht als Lebewesen, deshalb haben die Polzeibeamten den Hund überfahren; traurig aber wahr!!
Der Kölner Stadtanzeiger schrieb dazu am 30.01.:
"Polizisten überfahren Hund
Beamte der Hamburger Polizei haben absichtlich einen ausgerissenen Hund überfahren und dann der Halterin eine Rechnung für den verbeulten Dienstwagen präsentiert. Die 65-Jährige soll deswegen 2557,31 Euro Schadenersatz wegen Sachbeschädigung zahlen.
HOISDORF - Erst überfuhr die Polizei absichtlich ihren ausgerissenen Hund "Robby", dann präsentierte sie der Halterin eine Rechnung für den verbeulten Dienstwagen. Eine 65-Jährige aus Hoisdorf bei Hamburg soll deswegen 2557,31 Euro Schadenersatz wegen Sachbeschädigung an die schleswig-holsteinische Landeskasse überweisen, berichtet die Regionalausgabe Stormarn des "Hamburger Abendblattes" (Sonnabend-Ausgabe). Ihr Hund "Robby", ein Australien Shepherd, war in der Silvesternacht ausgebüxt.
Was dann geschah, ergibt sich aus dem Schreiben der Behörde, das der Zeitung nach eigenen Angaben in Kopie vorliegt: Weil es nicht gelang, das Tier einzufangen oder durch einen gezielten Schuss zu töten, musste der Hund letztlich zur Verhinderung von Gefahren für die anderen Verkehrsteilnehmer mit dem Dienstfahrzeug überfahren werden. Dabei war das Dienstfahrzeug derart beschädigt worden, dass es durch eine Fachwerkstatt repariert werden musste und drei Tage nicht einsatzfähig war. Dadurch seien dem Land Schleswig-Holstein Kosten entstanden, hieß es. Anja Laupichler vom Tierschutzverein Großhansdorf/Ahrensburg sprach von einem "unfassbaren Skandal".
Eine Sprecherin des Landespolizeiamtes sagte der Zeitung, das Vorgehen sei aus polizeilicher Sicht richtig: "Aus menschlicher Sicht ist das natürlich eine grausame Geschichte; dennoch werde der Fall intern noch einmal geprüft"."
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