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Donnerstag, 25. März 2010

Rewe nimmt Kaninchenfleisch aus den Regalen

Wieder mal gute Neuigkeiten!
Rewe hat auf die negativen Seiten der Kaninchenhaltung reagiert und Kaninchenfleisch aus dem Sortiment genommen! Hier ein Bericht von www.finanznachrichten.de vom 25.03.10:

"Riesen-Erfolg für VIER PFOTEN Kampagne: Rewe stoppt Verkauf von Kaninchenfleisch

Hamburg (ots) - Die Supermarktkette Rewe verkauft künftig kein Kaninchenfleisch mehr. Damit reagiert nun auch Rewe auf die Kampagne der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, die schockierende Zustände in deutschen Kaninchenmastbetrieben aufgedeckt hat.

Rewe, die Nummer Zwei im deutschen Einzelhandel, ist nun die Nummer Eins im Kampf um ein Ende der Käfighaltung von Kaninchen. Konkurrent Edeka setzt jedoch immer noch auf Kaninchenfleisch aus der Käfigbatterie.

Rewe handelte 2007 nach dem ersten großen Skandal um unhaltbare Zustände in den Kaninchenmastanlagen in sieben EU-Ländern als erster. Doch danach setzte der Einzelhandelskonzern auf die Versprechen der Kaninchenindustrie, den Tierschutz in der Kaninchenproduktion zu verbessern mit Hilfe der selbst ernannten "Qualitätsgemeinschaft Kaninchen". Drei Jahre danach zieht VIER PFOTEN Bilanz.

Pseudo-Gütesiegel gescheitert

VIER PFOTEN legte nun eine umfassende Dokumentation des Scheiterns dieser sogenannten Qualitätsgemeinschaft und ihres GGE-Gütesiegels vor. Unter dem Dach der "Qualitätsgemeinschaft Kaninchen" der Gütergemeinschaft Ernährung (GGE) versammelten sich von Anfang an Käfigbatteriebetreiber aus aller Welt, hierunter vor allem die monströsen Mastanlagen in China und Osteuropa. VIER PFOTEN liegen Aufnahmen aus Farmen in Ungarn, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich vor. Die Aufnahmen beweisen, dass das Leid der Kaninchen auch in GGE-zertifizierten Betrieben weiterging.

Rewe ist Vorbild - Konkurrent Edeka setzt weiter auf Käfigquälerei. Die Entscheidung von Rewe, künftig kein Kaninchenfleisch mehr zu verkaufen, reiht sich in die Maßnahmen der Supermarktketten Tegut, Lidl und Famila Nord Ost ein.

Auf der anderen Seite stehen vor allen die Supermarktketten Edeka, Metro, Real und Globus. Dort setzt man hauptsächlich auf Fleisch aus großen Käfigbatterien aus Tschechien und Ungarn. Unabhängige Kontrollen durch den Tierschutz sind dort unerwünscht. Eine Liste der Edeka-Lieferanten auf der Homepage der Gütergemeinschaft Ernährung (GGE) wurde angesichts der aktuellen Enthüllungen von VIER PFOTEN verschlüsselt.

Auch Edeka muss handeln

VIER PFOTEN wird die Kampagne nun auf Edeka konzentrieren und das Kaninchenleid in den Käfigbatterien, die an Edeka liefern, schonungslos offenlegen. "Edeka sollte es Rewe gleichtun und Vernunft vor Profit mit Kaninchenleid setzen", so Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN.

VIER PFOTEN kündigt nun Gesprächsrunden mit den progressiven Supermarktketten an, um die Zukunft der Kaninchenhaltung ohne Käfig und Tierquälerei zu gestalten. Ein Pilotprojekt der Supermarktkette Kaufland in Kooperation mit VIER PFOTEN beweist: Eine Kaninchenhaltung ohne Käfig ist sofort machbar und sollte in Deutschland Standard werden - so wie in Österreich und der Schweiz."

==>> Für ein Unternehmen kann es keine bessere Werbung geben, als sich aktiv für den Tierschutz einzusetzen! Hoffentlich beteiligen sich weitere Handelsketten daran...

Wer möchte, kann sich bei Edeka gegen den Verkauf von Kaninchenfleisch aussprechen, hier der Link zur Edeka-Homepage:

http://www.edeka.de/EDEKA/Content/Service/Kundenservice/index.jsp

Das Postfach bei Edeka soll vor lauter Protestmails explodieren, das hinterlässt den besten Eindruck!!

2 Kommentare:

  1. den besten Eindruck würde hinterlassen den Scheiß einfach in den Regalen zu lassen!

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  2. Das stimmt!! Nur leider gibt es genügend Leute die den ekeligen Fraß in sich reinstopfen....

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