tierschutznews.ch schrieb dazu am 21.05.20 folgendes:
Wenn am Wochenende in Italien die Präsentation des Grabtuchs von Turin zu Ende geht, könnte die Katholische Kirche in Deutschland bereits auf einen weiteren Publikumsmagneten zugreifen. Denn die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. hat Erzbischof Zollitsch die Ausstellung des Grabtuchs eines Schweines angeboten: das „Veggie-Grabtuch“.
Auf dem Entwurf für den ca. 1m x 2m großen Stoff sind schemenhaft die Umrisse des geschlachteten Tierkörpers zu erkennen. Großflächige Blutspuren und Verbrennungen zeugen von einem Horrorszenario, dem das Schwein in seinen letzten Minuten ausgesetzt gewesen sein muss: Denn oftmals sind die sog. Schlachttiere nach dem Entblutungsstich noch bei Bewusstsein, wenn sie ins kochendheiße Brühbad geworfen werden. Ein Grauen jenseits menschlicher Vorstellungskraft.
„Gestorben für die Ernährungs-Sünden der Menschen“ lautet entsprechend der Titel für das Grabtuch. „Das abgebildete Schwein steht stellvertretend für die über 2 Milliarden Tiere, die alleine in Deutschland jedes Jahr für die Nahrungsmittel-Produktion getötet werden“, erklärt Kampagnenleiter Lars Hollerbach von PETA. „Dabei wäre es so einfach, dieses Leiden zu beenden: Eine fleischlose Ernährung ist nicht nur die tierfreundlichste, sondern auch die gesündeste und klimafreundlichste Art zu essen.“
Die Tierrechtsorganisation bietet neben dem „Veggie-Grabtuch“ auch kostenlose „Veggie-Starter-Kits“ für die Gläubigen an.
Die Erfahrung hat gezeigt: Eine ernsthafte Besinnung auf die Parallelen beider Grabtücher fördert das Verständnis der sinngemäßen Aussage: „Was ihr dem Geringsten der Meinen getan habt, das habt ihr Mir getan.“
Eine Reaktion der Katholischen Kirche wird mit Spannung erwartet.
Ich finde die Aktion super... Nur mit extremen Aktionen bringt mn die Menschen zum Nachdenken....
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